Als ich gerade von der Arbeit kam, knutschten direkt vor unserer Haustür eine Prinzessin und ein Eisbär miteinander. Als ich freundlich darum bat, vorbei gehen zu dürfen, sah ich in zwei sehr leere Eisbäraugen und ein sehr junges Prinzessinengesicht. An der Wand neben ihnen lehnte, halbwach und halbschlafend, ein junger Mann im Bierfasskostüm und Super Mario stand auf einem Zeitungsautomaten und brüllte laut und schiefe den unsäglichen "Allee" Schlachtruf, den in nach abgelaufener EM-Euphorie schon beinahe wieder vergessen hatte, in sein Megaphon. Jetzt ist er wieder da, der Teufelsgesang. Vor dem gegenüberliegenden Supermarkt stehen Bienenmenschen, Mexikaner, Blumen, Scheichs und sogar jemand, der sich typisch "kölsch tolerant und weltoffen" als Schwarzer mit Bastrock und Banane verkleidet hat. Das ist dann wohl mehr als latenter Rassismus, oder? Sie alle trinken Bier, Vodka oder sonst etwas. Aus dem Hinterhof schallt nacheinander "Viva Colonia" und "Das rote Pferd". Es ist helllichter Tag, der Himmel ist grau und trist. Ich kann den Karneval nicht hassen, er ist mir schlichtweg egal.
Doch zwei gute Dinge hat der heutige Tag:
1. Ich habe jetzt gleich Uni und kann dem ganzen Trubel entfliehen.
2. Unweit meiner Haustür wurde eine Wurstbude aufgebaut.
Dienstag, November 11, 2008
Am 11.11 um 14 Uhr
Das dachte
Der Be
am
11/11/2008
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1 Kommentar:
du hast ne neue wurstbude, ich `ne neue bude! bis bald lieber patenonkel, dein leif
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