Samstag, April 26, 2008

Pille, Palle, alle(s) pralle

Das erstaunliche an Lützenkirchen ist, wie dermaßen schnell sich seine Melt! Hymne in mein Gehirn gefressen hat. Spricht aber momentan auch meine Urinstinkte an. Ich sehne mich nach drei Tagen an denen ich mal an nichts denken, mich an nichts erinnern, nichts erledigen muss und nichts mit mir herumschleppe. Diese drei Tage liegen aber momentan in weiter Ferne. Ich weiß, dass das alles ganz normal ist und das nichts anderes ist, als das Leben eines stink normalen Menschen, aber mich stresst das gerade extrem. Ich muss mal irgendwie umschichten, abgeben, aufhören mir irgendetwas, weiß aber nicht genau womit. Vielleicht lasse ich auch einfach alles auf mich zu kommen. Ist zwar 1000000 mal anstrengender als einen Plan zu haben. Aber zu viel Plan ist öde und wenn ich wenigstens etwas Lebensthrill daraus ziehen kann, jeden morgen zu merken "Ach ja, das hast du ja gestern auch noch vergessen", dann ist das immerhin etwas. Sehr wenig - aber etwas. Was auch immer...
Vielleicht schaffe ich es nach den nächsten zwei Wochen (dann ist das Heft im Druck) mal einen Tag frei zu machen, an dem ich sagen kann: "Ach leckt mich doch alle, hier wird sich heute mal um arg vernachlässigte Freunde gekümmert, rumgehangen und einfachmal der Kopf ausgeschaltet!" Ob das klappt?
Bis dahin immer "Druff, druff, druff!"

Montag, April 21, 2008

Deutschland diskutiert

Für mich ist die Sache klar. Und für Dich?

Sonntag, April 20, 2008

3 Tage wach

und den Mal wieder steht eine Sache über allem: Hamburg so schön. Auch wenn mit mehr oder weniger krokodilstränengefüllten Augen auf den Abend mit guten Freunden, Bratze, Juris verzichtet wurde, ist es schlussendlich die richtige Entscheidung gewesen. Feiern ist eben auch nicht alles im Leben. Wenn man dann doch mal los geht, kann aus einem Ü&G Besuch schnell mal ein Fiasko werden. Wir hätten es eigentlich schon unten am Fahrstuhl merken müssen. Was da für Publikum aufgeschlagen hat. Soviel hätte ich garnicht essen können, wie ich hätte kotzen wollen. Dabei war das Angebot "Tiefschwarz", auf dem Papier zumindest, reizvoll. Musik war auch gut, nur ausgehalten hat man es nun wirklich nicht. Schade drum, denn eigentlich hat sich der Eintritt nur gelohnt, als wir oben auf dem Bunker standen und Hamburg City bei Nacht sehen konnten. Hätte man auch billiger haben können. Da es im großen Raum zu ging wie in einer allenfalls mittelmäßigen Großraumdisko, war Flucht ins Turmzimmer angesagt. Dort konnte man zumindest ein wenig tanzen um dann beseelt vom schönsten aller Anblicke nach Hause zu gehen.
Jetzt ist Sonntag und auf der Liste steht: Wurst, Schiffe, Kaffee!

Freitag, April 18, 2008

Endlich wieder da, wo die Schiffe fahren...

Today i make a little bit earlier party evening.
Aloha Hamburg!
Ich bin in circa 7 Stunden wieder bei Dir.
Ich freu mich!

Mittwoch, April 16, 2008

Für Tobi: Zur Ablenkung






Das hilft nicht, ich weiß.
Deswegen an die komischen US-Tücher-im-Gesicht-Baller-Spacken:

FUCK YOU!

Montag, April 14, 2008

Mein Name ist...


James Bond : 76%
Néo (Matrix) : 74%
Tony Montana (Scarface) : 74%
Jim Levenstein (American Pie) : 72%
Maximus (Gladiator) : 72%
Hannibal Lecter : 72%
Batman / Bruce Wayne : 70%
Indiana Jones : 68%
Eric Draven (The Crow) : 64%
Yoda (Star Wars) : 63%
Forrest Gump : 55%
Shrek : 54%


via

Ich habe es ja immer gewusst!

Sonntag, April 13, 2008

Jetzt ist er weg: Schalke kickt Slomka

Endlich haben es seine Widersacher geschafft. Heute morgen wurde bekannt, dass Mirko Slomka nicht mehr länger Trainer des FC Schalke 04 ist. Das ganze ist nur das logische Ende einer seit fast einem Jahr andauernden Posse. Ich sympathisiere mit den Königsblauen und das schon seit langer, langer Zeit. Ich habe viel mitgemacht und auch wenn ich das nie habe an mich herankommen lassen, meine Sympathie mit dem FC Schalke wird erneut auf eine harte Probe gestellt. Vielleicht geselle ich mich zu Herrn Slomka und verlasse den FC Schalke auch. Wer weiß das schon. Eines ist klar. Mir hat die Linie von Mirko Slomka gefallen. Er hat alles dem Erfolg untergestellt und hat mir unattraktivem Fußball Platz 3 der aktuellen Bundesligatabelle und das Viertelfinale der Champions League erreicht. Das Problem ist ein ganz anderes. Man kann noch so einen gute Idee und ein hervorragendes Verständnis für Fußball haben, wenn einem das nötige Spielermaterial fehlt, dann muss man entweder umdisponieren oder man scheitert. Slomka ist gescheitert, aber nicht weil er schlecht gearbeitet hat. Er hat wohl nur den falschen Leuten das Vertrauen geschenkt. Wenn man sich das Spiel gestern gegen Bremen einmal anschaut, fällt auf, dass die Schalker im Grunde genommen gut mitgespielt haben (wenn nicht sogar phasenweise überlegen waren), aber im Endeffekt durch eine Aneinanderreihung von individuellen Fehlern schlussendlich vorgeführt wurde. Was ein gewisser Herr Kristajic seit Wochen in der Abwehr spielt, grenzt an simple Arbeitsverweigerung. Würde er mannschafts- und vereinsintern nicht so eine Standing haben, wäre er der erste Kandidat für die Bank. Aber so ist das eben bei einem Verein wie Schalke. Da entscheidet nicht allein der Trainer wer spielt. Da jeder einzelne Beteiligte meint er hätte die fußballerische Weisheit mit Löffeln gefressen, rennt auch jeder erstmal vor ein Mikro und posaunt seine Meinung raus. Logische Folge: Unruhe. Wenn man dann einen Handvoll grenzwertig charakterlose Spieler im Kader hat, dann wird es ganz eng. Anspruch und Realität klaffen momentan soweit auseinander, dass man sich eventuell ernsthaft Sorgen machen müsste. Bedenkt man dazu, dass der Verein (und in diesem Fall wohl auch Herr Slomka) in der Winterpause drei Spieler gekauft hat, von denen momentan nur Sanchez zeigt, dass er eventuell in die erste Elf gehört, dann muss man sich schon fragen warum man diese Spieler überhaupt geholt hat. Vielleicht hatten die Verantwortlichen Weitblick und in der nächsten Saison zeigen die drei, was ihr Einkaufsargument ist. Das einfachste Opfer in der ersten Elf ist momentan Kevin Kuranyi. Ihm kann man aber nicht vorwerfen, dass er sich nicht zu 100% einsetzt. Nur leider liegt seine Hauptaufgabe nun mal darin Tore zu schießen, das macht er nicht. Ist auch schwierig, wenn man schon Probleme hat einen Ball vernünftig anzunehmen oder man sich mit pro Spiel geschätzten 10 Hackentricks im Mittelfeld aufhält (selbiges gilt auch für meinen Liebling Asamoah). Echte Alternativen gibt es im Angriff nicht, seitdem unsere beiden dänischen Freunde mittlerweile eher den Eindruck erwecken, dass sie gerne auf der Bank sitzen bleiben würden. Einzige Lichtblicke sind momentan allerhöchsten Jones, Ernst, Neuer, Westermann und mit Abstrichen Pander.
Ich bin gespannt wie der S04 die Saison zu Ende rumpelt. Peinlich berührt bin und bleibe ich allerdings von der katastrophalen Außendarstellung des Vereins. Wenn noch einmal das Wort Spitzenclub fällt, dann grinse ich. Momentan herrscht auf Schalke absolutes Chaos - schlimmer als bei einem Landesligisten. Bleibt nur zu hoffen, dass der Verein daran nicht zu Grunde geht. Slomka trifft an dieser Misere nur eine geringe Teilschuld, aber er steht nun Mal am Ende der Nahrungskette.

Meine Prognose für die neue Saison: Christoph Daum übernimmt den S04. Ab dem Tag beende ich meine Sympathien für den S04!

Samstag, April 12, 2008

Donnerstag, April 10, 2008

Am Mikro Makro starten

Ganz schön tough die ersten Wochen als Praktikant. Da ist nicht viel Freizeit übrig momentan.Ist aber egal, denn dafür ist das Praktikum sehr lehrreich. Schnell merkt man was man so kann, was man noch nicht kann und was man gerne können würde. Für mich ( so rein innerlich) ist morgen die Eingewöhnungszeit vorbei und dann wird durch gestartet. Momentan sitze ich schon manchmal darum und denke "Junge, Junge, weißt Du eigentlich was Du da tust?" Aber ich tue einfach und das tut gut. Denn wie sagt schon ALF: "Es gibt nichts Gutes außer man tut es!"
Recht hat er.

Und dann noch mehr erfreuliches. FP Note? 1,7 Baby! Ich buchstabiere

EINSKOMMASIEBENBABY!


Ein weiterer Beweis, das sich harte Arbeit auszahlt. Rumhängen können andere.(auch wenn ich es gern mal wieder tun würde)

Mittwoch, April 09, 2008

Eine ganze Nation atmet auf...


Warum hat mir nur keiner bescheid gesagt? Muss erstmal gucken ob ich Zeit habe! Aber einer muss den Scheißjob ja machen!

Sonntag, April 06, 2008

LED- ein Fest! Nicht mehr, aber verdammt nochmal auch nicht weniger!

Gestern war es soweit. Der große Zirkus ... Electric Disco macht Halt in der Stadt. Ein Wahnsinn von Fest mit vielen Höhen, so manchen Verwirrungen und kleinen Tiefen. Los ging es hier in der Küche der zweitbesten WG der Welt (jaja, das Familienwohl- forever No.1). Erst in kleiner Runde mit guter Musik, dann in immer größerer Runde mit, na klar, guter Musik. Irgendwann vor zwölf Uhr (ja, das geht wirklich) haben wir uns dann auf den Weg gemacht. War ja ganz einfach, nur kurz in die Bahn, zehn Minuten fahren und direkt vor der Locationtür halten. Denkste, denn wenn man treudoof wie eine Horde Schaafe in die erst beste Bahn steigt, dann fährt man gerne Mal in die falsche Richtung. Zum Glück haben wir das zwei Stationen später gemerkt und sind ausgestiegen. Im Grunde genommen waren wir wieder an der gleichen Stelle an der wir auch losgefahren sind, so kann es gehen. Also schnell wieder in die Bahn und zum Gebäude 9. Und da? Hm, also ich sag es mal so - In-Crowd welcome. Ein strenger Dresscode, der scheinbar aus Röhrenjeans, Nerd-Brillengestell ohne Gläser und Stirnband bestand (und an uns glücklicherweise vorbeigegangen ist) , beherrschte die Szenerie. Scheiß der Hund drauf, haben wir uns gedacht, da kann ja jeder kommen. So eine Style-Scheiß nervt eh wie Sau. Also Normalo wie wir sind auf die Tanzfläche, denn Shitdisco hatten wir schon verpasst. Egal, denn die Herren MRSTKRFT waren schon am Werk und haben ein Feuerwerk gezündet. Wer Justice mit Jump around von House of Pain remixt, der hat
a) Eier,
b) Nerven,
c) die Leute im Griff.
Auf MRSTKRFT traf alles zu. Genauso wie auf Punks Jump Up. Also das war auch was. Gefühlte zehn Stunden später haben wir dann das Gebäude verlassen. Glückselig, vollgeballert mit großartiger Musik, getragen von mit lahmen Tanzbeinen und geführt von Augen , die von den superguten Videoinstallationen geblendet und beeinflusst waren. Die LED war wirklich eine richtig, richtig, richtig großes Fest.
Immer schön so weiter machen Köln, das wird was. Aber nicht eifersüchtig werden Hamburg. Im Herzen bist und bleibst Du die Hälfte von zwei!

Samstag, April 05, 2008

Es sind die kleinen Dinge des Lebens

Ein verregneter Samstag Nachmittag in Köln. Ich bin gerade auf dem Weg zur Bank, um Geld zu holen. Es ist ja Monatsanfang, da geht so etwas ja noch halbwegs ungeniert. Auf meinen Ohren frickelt sich Boys Noize gerade heißen Sound zurecht. Als ich durch die Unterführung am Rudolfplatz gehe, fällt mir ein kleinwüchsiger Mann auf, der verschämt um einen Mülleimer streunt und immer Mal wieder einen Blick hinein wirft. Dann nimmt er sich ein Herz, greift in die Tonne und zieht eine Schachtel Zigaretten heraus. Nach einem verstohlenen Blick nach links und rechts öffnet er die Schachtel. Ich bin auch schon ganz gespannt, was ihn erwartet und sehe, das die Schachtel noch komplett voll ist. Der kleine Mann kann sein Glück kaum fassen, sieht mich an und schreit: " Wie geil ist das denn? Willste eine?" Danach folgt noch eine lauter Jubelschrei und ich glaube ich habe auch eine kleine Träne in den Augen erahnt.


P.S: Felix Magath gerade so: "Meine Spieler dürfen alles in den Mund nehmen was sie wollen- außer zu viel Alkohol!"
Na dann...

Dienstag, April 01, 2008

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa er lebt noch!

Gegensätzlicher könnte das richtige Leben und das Leben in Blogform momentan nun wirklich nicht sein. Während auf der einen Seite (also hier) seit über zehn Tagen gähnende Langeweile herrscht, ist im richtigen Leben (also da, vor dem Bildschirm) so richtig der Teufel los gewesen oder auch immer noch los.Vielleicht liegt da der Hund begraben. Vielleicht ist das des Rätsels Lösung. Denn im Grunde gibt es soviel zu berichten und erzählen, dass wahrscheinlich der Platz gar nicht reichen würde. Das ganze steht aber leider in krassem Gegensatz zum Zeit-Budget, das bei mir gerade zur Verfügung steht. Einem nackten Mann packt man eben nicht in die Tasche. Was habe ich also gemacht in den letzten zehn Tagen?
Ich fasse das mal kurz, knackig, bündig, treffend und dazu in einem schlaglichtartigen Abriss zusammen:

- kurzer Osnabrück Aufenthalt am Karfreitag, mit Oma Besuch, Eltern Besuch, Tanzinitiativen- sowie Egotronic Besuch und anschließendem Einchecken im Landhotel Plietzka --> rundum gelungener Trip

- 20 Seiten Hausarbeit in sieben Tagen geschrieben. Ehrlich gesagt hab ich die Seiten in drei Tagen geschrieben, weil ich vorab erstmal die Bücher zum Thema Guerilla Marketing anlesen musste--> eher unzufrieden mit dem Ergebnis bin ich dennoch

- Besuch aus der Hansestadt ist immer der beste Besuch--> das soll den Besuch aus Osnabrück, Freiburg, Lübeck, Bochum und Nijmegen nicht abwerten. Kommt nur her Kinder, der Onkel hat jetzt gaaaanz viel Platz

- Job auf Sparflamme umgestellt, weil da ja jetzt eine Vollzeitbeschäftigung in Form eines Praktikums auf mich warte (a.k.a gewartet heute, denn heute war der erste Tag)

- Praktikant ist er jetzt der gute Be. Wen es interessiert der kann ja mal reinschauen bei Bolzen. Da gibt es dann bald auch bestimmt was von mir zu gucken. Außerdem gibt es da ernsthafte Überlegungen mich auf den Festivalsommer loszulassen. Schon mal jetzt die Warnung an Dich, kleines Melt! Dieses Jahr scheinst Du wirklich nicht um mich herum zu kommen.

Zudem gibt es Überlegungen in den Trödelhandel einzusteigen. Mal den Prof. Trödel SO in den nächsten Tagen anrufen, ob ich da nicht so schnorrermäßig beim nächsten Nachtflohmarkt einen Tapeziertisch an den seinigen klemmen kann.
Aber nicht nur Gutes gibt es zu berichten. Auch der alte Affe Vernunft hat wieder gesiegt. Beachbuletten und der Staate de Turbo finden am Sonntag ohne mich statt. Dafür wird am Samstag wenigstens die beängstigend schwabbelige Hüfte geschwungen. Das Beben wird mindestens bis ins Ruhrgebiet zu hören sein.
Abschließend gelobe ich Besserung was die Blogtreue angeht. Denn es gibt jetzt wieder sehr viel neues im Leben des Be und das soll verewigt werden. Jeder Eindruck zählt. Was bleibt ist Vorfreude auf alles, die Verwunderung, dass es um diese Uhrzeit immer noch hell ist draußen und die Hoffnung auf Schalke.