Dienstag, Mai 26, 2009

Walking large

Noch genau fünf Tage bin ich in Berlin. Dann geht es zurück nach Köln, zurück an die Uni, zurück zur Diplomarbeit. Gerade hänge ich in der Staatsbibliothek, lasse mich von Zeitungen frustrieren und denke darüber nach wie schnell drei Monate doch vergehen können. Was bleibt eigentlich hängen nach diesen ereignisreichen Wochen?
Darüber denke ich gleich auch noch nach und vielleicht steht das dann irgendwann hier. Denn obwohl ich eine gewisse Blog-Unlust verspüre, kann ich Dich, Du mein liebes Tagebuch, nicht aufgeben. Du bist mir doch ans Herz gewachsen und begleitest mich jetzt schon seit langer Zeit durch den Alltag.

Berlin versucht übrigens bereits nachhaltig, mich los zu werden. Das musste ich zuletzt schmerzlich in der Nähe des Brandenburger-Tors erfahren. Zwischen Europawahl-Plakaten und Grundgesetz-Feierlichkeiten hat tatsächlich jemand ein Mahnmal aufgestellt, dass auf die zunehmende Körperfülle meiner Person hinweisen soll.



Als ob es nicht eh schon alles wissen...Frechheit!

Montag, Mai 11, 2009

Musik zum gut finden

Neue Jamie T Single



So macht der Sommer auch irgendwie Sinn. Ich liebe seine Stil!

Freitag, Mai 08, 2009

One night in: Ljubljana

Die Berlin-Post-Rate ist erschütternd. Das mag daran liegen, dass ich echt viel arbeite. Das wiederum macht extrem viel Spaß und wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich einfach bleiben. Kann ich aber nicht und deswegen geht es Ende des Monats zurück nach Köln.

Für mich heißt es jetzt, die letzten Wochen in Berlin so gut es geht zu genießen, die Grundlagen für meine Diplomarbeit zu legen und vor allem, meinen Namen in die Gedächtnisse der Stadt zu brennen. Letzteres wird schwer, eigentlich unmöglich, aber man kann es sich ja zumindest vornehmen.
Doch neben all der mürben Büroarbeit genieße ich heute Mal das süße Leben. Denn ein glücklicher Umstand und ein genoröser Sponsor haben mich überraschend für zwei Tage in die slowenische Hauptstadt Ljubljana verschlagen. Da war ich noch nie und die Wahrscheinlichkeit, dass ich noch einmal wieder herkomme, ist auch nicht allzu groß. Deswegen bin ich heute bei trüben Regenwolken in Berlin losgeflogen und bei strahlendem Sonnenschein in Ljubljana gelandet. Hier habe ich mir die Stadt angeschaut, ein paar Interviews geführt und dann am Abend durch das Bar- und Kneipenviertel geschlürft. Dabei habe ich für 5 Euro eine Pizza gegessen, die den Durchmesser einer Unterarmlänge hatte, und bin zu einem Schloss rauf gestiefelt. Jetzt liege ich im Bademantel auf dem Bett, poste nach Wochen mal wieder und gehe gleich gemütlich ins Bett. Morgen werde ich mir dann den Bauch am Frühstücksbüfett vollschlagen und wieder ins Flugzeug gen Berlin steigen. Der Nektar des Lebens kann so süß schmecken.

La dolce vita eben!