Dienstag, Oktober 27, 2009

(Berg minus erg) plus (Merlin minus M)

Ich jetzt Berlin und ich jetzt den Arsch voll Aufgaben. Neuer Job, neue Stadt, neue Wohnung...leider noch nicht. Da wird gesucht und nicht gefunden und dann gefunden und nicht gewollt, von anderen. Zum Verzweifeln ist das. Ach abends dann aber nicht Halligalli und/oder Füße hoch, sondern schön das weiße Blatt mit Worten füllen, am besten mit schlauen, großspurigen Worten. Soll ja Eindruck schinden das Ganze. Soll ja zeigen, dass man nicht zu unrecht bald Diplom-Sportwissenschaftler ist. Diplom, das klingt nach mehr Netto vom Brutto, nach Faxgerät, nach Lachs mit Dijonsenf, nach all dem, was da hoffentlich noch kommt. Gerade ist nur Scheißfrisur, Müsli, Handschweiß und der ganze Mist, den man kennt, aber so schnell nicht los wird. Und das Gefühl das man einfach nur funktioniert zur Zeit, tickt wie ein Uhrwerk, dass ein bisschen nachgeht, aber immerhin geht es. Der Countdown der läuft, heute zeigt die Uhr von 27 und das heißt es sind noch 28 Tage bis das dicke Buch mit den schlauen Wörtern in Köln durch eine Briefschlitz fällt und dann der Vorhang. Der Studentenvorhang. Dann wird richtiges Leben geatmet. Dann darf auch mal über die Abgaben geschimpft werden, über Steuerreform, Gesundheitsreform, Reformhäuser an sich. Über die wird jetzt schon geschimpft, wenn auch innerlich. Alles egal, denn für das schöne Gefühl, dass am Ende auf einen wartet, lohnt sich jede Mühe. Das Gefühl das sich Arbeit, Zähne zusammenbeißen, Sachen durchziehen und machen, machen, machen eben doch manchmal lohnt. Obwohl manchmal auch Mitleid gefragt ist.Platz dafür jetzt hier:






























So, das muss reichen, auch updatemäßig hier an dieser Stelle. Was bleibt mir noch zu sagen? Hm,
Mama und Papa ich habe euch lieb. Und ein paar andere auch, aber nicht so doll wie die beiden am Anfang dieser Zeile bzw. einen Satz zuvor.(Was weiß ich, wie das Ding hier aussieht, wenn ich auf den orangenen Knopf da unten drücke) Bald bin ich zurück dann im Leben und dann auch in Berlin. Bis dahin Arbeit, Zähne zusammenbeißen, Sachen durchziehen und machen, machen, machen. Das wird schon!

Dienstag, Oktober 13, 2009

Up saw geh

Was tut mehr weh, die Absage an sich oder diese schleimig freundlichen Bemerkungen, die einem das Gefühl vermitteln sollen, man wäre ganz knapp gescheitert, aber trotzdem superduperspitzenmäßig talentiert?

Ein einfaches "Sorry, andere waren besser! Bis dann" hätte doch vollkommen gereicht.

Schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade,
schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, scheißdreckverdammter, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, kacke, schade, , schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade.

Kopf hoch. Weiter geht´s!

Montag, Oktober 12, 2009

Ganz nebenbei...

Ich fordere die sofortige Wiederaufnahme ALLER Blogaktivitäten innerhalb der kleinen Blogfamilie.


Sollte dieser einfachen Forderung wider Erwarten nicht nachgekommen werden, behalte ich mir knüppelharte Sanktionen vor.

Wollen wir das? Na? Na?

Sonntag, Oktober 11, 2009

Drei Packen weniger zwei Packen sind?

Puh, jetzt geht aber alles ganz schnell. Vor zwei Wochen saß ich noch trübnasig über meiner Diplomarbeit und habe parallel über meine Zukunft gegrübelt. Der Modus war klar:

- Wo komm ich her?
- Wo will ich hin?
- Was kann ich werden?
- Werde ich was?

Dann uberschlugen sich die Ereignisse: Vorstellungsgespräch hier, Telefongespräch da und schwupps heißt es nicht mehr trübnasig rumsitzen sondern hochtourig an der Zukunft schrauben.

Vor mir liegt meine letzte Woche in Köln, denn ab nächsten Montag bin ich dann Volontär in Berlin. Komische Sache und so richtig verarbeitet habe ich das immer noch nicht. Und irgendwie hemmt mich diese Entwicklung auf so eine ganz seltsame Art. Es ist als trage ich eine bleischwere Last, dabei sollte ich federleicht durch die Gegend dengeln, mich des Lebens freuen, auf die zukünftigen Aufgaben vorbereiten.
Ach ja, und da ist ja noch die Diplomarbeit. Aber darüber mache ich mir (noch) die geringsten Sorgen. Ich habe immerhin schon knapp dreißig Seiten getintet, lese und denke, denke und lese, schreib und streiche. Und am Ende des Tages? Irgendwie das unbefriedigende Gefühl, das jeder Student kennt. Was habe ich jetzt gemacht den ganzen Tag?

Egal, das Studentenleben ist also Hals über Kopf vorbei. Nächste Woche gehe ich auf Schicht und dann bin ich drin im Strudel aus Brutto, Netto, Mittagspause und Feierabend. Gut so, aber davor steht ja noch die Sache mit dem Einpacken und die Suche nach der Antwort auf zwei zentrale Fragen:

1. Kennt jemand eine Autovermietung bei der ich einen großen Sprinter unter 300 Euro mieten kann?

2. Wie finde ich auf die schnelle ein Zimmer in Berlin?

Auf geht´s!