Donnerstag, September 27, 2007

My body is a temple

Manchmal wache ich morgens auf und die Welt um mich herum fühlt sich an wie in Watte gepackt. Alles scheint ganz langsam zu laufen und ich selber brauche doppelt so lange für alles. Und da ich eh nicht so der Allerschnellste bin, ist das dann schon beachtlich. Jeder Schritt scheint an diesem Tagen zu viel zu sein. Ich höre dann alles nur gedämpft, so als hätte ich Kopfhörer auf. Ich will dann nicht sprechen, spreche aber zu viel. Ich will nichts essen, habe aber Hunger. Ich will am liebsten im Bett bleiben, nochmal die Augen auf machen und den Tag neu starten. Geht aber nicht! Und so hänge ich mitten drin im Watteballontag und weiß nichts mit mir anzufangen. Darum sitze ich hier und tippe einfach drauf los und gucke was so passiert. Muss aber auch nicht immer was passieren, aber manchmal schon. So wie gestern, da ist nämlich einiges passiert. Unter anderem Karaoke singen. Oder mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Viele verschiedene Dinge eben. Aber heute soll nichts mehr passieren. Draußen regnet es Bindfäden ich höre immer wieder den super Polyplastics Song vom Tobi, der gefällt mir richtig gut. Was macht der eigentlich? Hat doch wichtige Prüfungen gehabt. Mal anrufen und nachfragen. Hm, geht nicht ran. Hat bestimmt Praktikum oder kein Bock zu telefonieren. Soll es geben, kenne ich selber auch zu gut. Das man einfach keine Lust hat ans Telefon zu gehen. Ist ja dann nicht einmal böse gemeint. Von mir zumindest nicht. Jetzt habe ich aber Bock zu telefonieren. Da rufe ich doch meine Eltern an. Die freuen sich immer und haben zu dem Urlaub. Dann sind die bestimmt zu Hause und haben was spannendes zu erzählen. Hm, auch nicht da. Langsam wird es gruselig.
Gelesen habe ich heute auch schon,denn ich habe ein super Buch zum Geburtstag bekommen. "Extrem laut und unglaublich nah" (von Jonathan Safran Foer) heißt es, und das kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen. Das steckt voller kleiner Überraschungen und kann einen so richtig fesseln. Hat heute bei mir aber leider nicht geklappt. Denn irgendwie ist heute nicht der Lesetag. Aber was ist dann heute für ein Tag? Ein Blogtag? Oder ein vorm -Computer -sitzen -und -einen -Kaffee -nach -dem -anderen -trinken -Tag? Oder ein aufraffen -und -mal -wieder -Sport -machen -Tag? Ach ne, regnet ja. Und da macht Sport keinen Spaß. Aber treiben müsste ich schon mal wieder welchen. Das nehme ich mir vor für die nächste Woche vor. Das ist ein guter Plan, eine echte Aufgabe. Aber heute nicht. Das einzige was ich heute noch machen werde ist nach Osnabrück fahren. Oder doch lieber morgen früh? Hm, anscheinend ist heute auch kein richtiger Entscheidungen-treffen-Tag. Aber ein kurze -Sätze -schreiben -Tag. Na, immerhin etwas. Ich hab jetzt Hunger auf Currywurst. Aber dafür durch den Regen? Und hinterher werde ich enttäuscht,weil sie nicht schmeckt. Dann hat sich das alles wieder nicht gelohnt und ich bin traurig oder so. Hm, ein zu -viele -Gedanken -machen-Tag ist heute wohl auch noch. Und ein Sätze-mit-Hm-anfangen-Tag ist es auch. Tolle Vorzeichen. Hallo Welt. Hallo wach! Los! Jetzt! Nach fest kommt ab

Mittwoch, September 26, 2007

Öfter auch mal an die Zukunft denken

Riester Rente? Vermögenswirksame Leistungen? In Immobilien investieren? Aktienmarkt beobachten? Sollte man sich mal Gedanken drüber machen. Von wegen: "Die Rente ist sicher!" Ist klar soweit. Aber wer nichts hat, muss halt kleine Schritte machen. Deswegen habe ich mir nach der Anschaffung des Dudens, eines Synonymwörterbuchs nun den letzten Schritt hin zur Verbesserung der eigenen Sprachschatzes und -umgangs gemacht.



Der Klappentext sagt: "Die Feinheiten der deutschen Sprache- anschaulich erklärt! Der korrekte Gebrauch der Sprache ist im Beruf wie im Privatleben die Grundlage erfolgreicher Kommunikation. Dieser handliche Leitfaden verhilft zu mehr Sicherheit im schriftlichen Ausdruck und zeigt ihnen, wie sie typische Rechtschreibfallen vermeiden können."

Stichwörter wie Beruf, typische Rechtschreibfallen und vor allem handlicher Leitfaden haben mich hellhörig gemacht. Ich denke die 2,50€ hätte ich schlechter investieren können. Also auf das es besser wird hier, dort und sonst überall, wo ich schreibe, spreche und verweile.

Montag, September 24, 2007

Hallo G.Hirn

Ich schreibe Dir, um mich zu entschuldigen. Was habe ich Dir in letzter Zeit nur alles angetan. Ich weiß, grundsätzlich magst Du es ja, wenn man Dich so fordert, aber ich habe auch eingesehen, dass ich es phasenweise übertrieben habe. Diese ständige Aufmerksamkeit, die ganze Belastung und immer neue Fakten und Daten, quasi all das, was ich Dir zugemutet habe. Erst jetzt, mit etwas Abstand merke ich, dass das zu viel war. Dabei kann ich garnicht sagen wie stolz ich eigentlich bin, dass Du all das ohne großes Murren mitgemacht hast. Nicht viele hätten das getan. Daran merkt man, dass man zusammen gehört, denn ich hoffe du weißt, ich hätte all das auch für Dich in Kauf genommen und würde es immer tun. Um Dir meine tiefste Zuneigung zu zeigen, würde ich Dich heute Abend gerne einladen. Da ich weiß, dass du nicht der große Romantiker bist, hatte ich da eher an ein oder mehrere Versöhnungsbierchen gedacht. Dann können wir auch über diese Klausur quatschen, die wir beide heute fabriziert haben. Oder lieber doch nicht, dass würde vielleicht die Laune verderben. Also kommst Du? Wenn du willst kannst Du auch wieder bei mir übernachten...

In Liebe

Ich

Sonntag, September 23, 2007

Keep my brothers safe from harm

Eine verheerende Bilanz:

Zwei Monate, ca. 2500 gelesene Textseiten, sechs College Blöcke, unzählige Kullis, Bleistifte, 8 Textmarker, zahlreiche geplatzte Nervenbündel, gefühlte 100 Liter Kaffee, ca. 20 Pizzen, eine McDonalds Stammkundschaft, eine fast komplette Bundesliga Cola Dosen Sammlung, Gedanken an Aufgabe im Wechsel mit einem ordentlichen Pfund Übermut, Angstschweiß, etliche graue Zellen, wenig Schlaf, die Begründung der "Arsch-Theorie", Stromberg Sprüche, Diskussionen über die gefährlich Kaffee-Zigaretten-Kombination und deren Wirkung auf das menschliche Verdauungssystem, eine ganze Menge Wissen (vom methodologischen Individualismus über Klapper bis zur Mikroökonomie des Fernsehens/ ein bißchen Angeberei muss sein), das ich morgen bestimmt nicht brauchen werde, das aber mit Sicherheit auch nicht schadet. Das alles und die Hoffnung das alles gut wird, alles klappt und sich der ganze Mist gelohnt hat.

Freitag, September 21, 2007

You better run boy

load"$",8,1 return:

Tagein, Tagaus lernen, da wird man ja ganz weich in der Birne. Tagein, Tagaus der selbe Ablauf, da wird man ja ganz weich in der Birne. Tagein, Tagaus der selbe Ärger, da wird man ja ganz weich in der Birne. Tagein, Tagaus kleine Überraschungen, da wird man ganz weich in der Birne. Tagein, Tagaus Gedanken über Dinge machen, die da oben eigentlich gerade nicht hin gehören, da wird man ganz weich in der Birne. Tagein, Tagaus froh darüber sein etwas getan zu haben oder etwas nicht getan zu haben, da wird man ganz weich in der Birne. Tagein, Tagaus Ärger mit dem Rechner, da wird man ja ganz weich in der Birne. Weich. Birne. WeichBirne. WeichBein. WerBinich. BinichWer. WeinBier. Beinreich. reichWeiB.
W.E.I.C.H.B.I.R.N.E.

Restmüll: r, e, e, ch, W, n (Zuordnung nicht möglich)

Please insert disk 2 in floppy B

loading...loading...loading...loading...loading...loading...loading...loading...

Please press any key

Weichbirne wird wahlweise an die Wand, auf den Tisch, in die Hände gehauen, weil der feine Herr Computer nicht mehr mitspielen will. Ich will auch nicht mehr mitspielen. Deswegen klare Forderungen: Diesmal Montag auf Samstag legen! Diesmal Klausur vorziehen! Diesmal alles richtig machen! Diesmal endlich fertig werden!

Please insert disk 1 in floppy A.

loading...loading...loading...loading...loading...loading...loading...loading...

Please press any key.


Syntax error. Reboot brain!!! Insert new brain later if possible

Ich bin raus.
Will there be music?

Dienstag, September 18, 2007

Hmm, Sushi vs. Iiiih, Sushi - Ein Erfahrungsbericht

Heute war es endlich soweit für mich. Nach einigen gescheiterten Versuchen, aus welchen Gründen auch immer, stand heute "Kalter Fisch mit Reis und Algen umwickelt" auf meinem Speiseplan. Grundsätzlich bin ich ja immer misstrauisch bei kalten Meeresprodukten, denn was hat man nicht schon alles gehört. Und das Letzte was ich gerade gebrauchen kann, ist so etwas wie eine Krankheit. Und was ist das Beste bei Misstrauen? Richtig, wenn man von jemandem ins kalte Wasser gestoßen wird (was in diesem Zusammenhang ja wohl eine mehr als passende Metapher ist). Das wurde ich auch, naja sagen wir mal, halb zog es mich, halb sank ich hin. Einzige echte Alternative war ein überteuertes Frühstück in einem Rentnercafé, und gefrühstückt hatte ich schon. Also Sushi!
Da saßen wir nun an diesem Sushi-Drehkarussell und haben Soja Sauce mit Wasabi gemischt, das macht man nämlich so. Wichtig dabei ist, die richtige Mischung zu finden. Das habe ich leider erst nach dem ersten Happen gemerkt. So war der erste Sushi Happen in meinem Leben ein scharfes, wenig fischiges Erlebnis. Weiterer Haken an dieser ganzen Sushi-Geesse (zwei e hintereinander, wow) ist die Sache mit den Stäbchen. Das kann man mir noch tausende Male erklären, richtig verstehen werde ich es nie. Allerdings ist es von elementarer Bedeutung eine gewisse, ich nenne es jetzt einmal Grifffestigkeit (drei f, wow, wird immer besser) mit den Dingern zu haben. Ansonsten kann es passieren, dass einem so ein Sushi Happen auch mal ungeschickt in die Soja-Wasabi Mischung fällt und man sich, den Tisch und andere mit diesem Gemisch einsaut. Nicht das mit das passiert ist, nein mir doch nicht, aber...Ach Mist, ich kann einfach nicht lügen. Na klar ist mir das passiert, sogar zweimal. Ich habe also wirklich keine Peinlichkeit ausgelassen. Das muss allerdings auf meinen Amateurstatus geschoben werden und verliert deshalb ein wenig an Hämepotential.



Also gab es als erstes California Maki (siehe oben blauer Kreis), den kannte ich, vom Aussehen zumindest. Dann gab es California Uramaki (roter Kreis), der war mit Kaviar umhüllt. Das klingt ja an sich erstmal schon sehr gut. Hat auch richtig gut geschmeckt und hatte einen Prickeleffekt wie diese Dinger, die man sich früher in den Mund geschüttet hat, damit daraus ein Kaugummi wird. Also quasi ein Prickelkaugummi mit Fischgeschmack und ohne Kaugummi. Der war echt ganz gut. Im Zuge der allgemeinen Euphorie haben wir dann noch Sake genommen (nein, nicht den Schnaps, siehe gelber Kreis). Dabei ist dann auch das Sauce-auf-alles-Malheur passiert. Kein Wunder, die Dinger schiebt man sich nämlich nicht mit einem Happen in den Mund, nein man beißt hab. Hab ich auch gemacht und den Rest kann man sich ja in etwa vorstellen. Zum Abschluss gab es dann noch ein Thunfisch-Maki mit Sesamumrandung, an dieser Stelle fehlt der Fachbegriff und das Bild. Ich denke das war so etwas wie ein Signature Modell vom Sushi Mann. Die machen übrigens eine siebenjährige Ausbildung bis sie das als Beruf dann machen dürfen. Ob das auf unseren Zubereiter auch zutraf kann ich nicht beantworten, aber ich denke er hat seine Sache gut gemacht. Ich hatte leider die naive Vorstellung, dass die dann immer mit großen Messern und riesigen Fischen hantieren und zudem noch laut Kampflaute ausrufen, wie Hattori Hanzo eben. Das bloße Entnehmen der Fisch- und Algenwaren aus Tupperdosen hat dem Ganzen schon ein ganz wenig die Magie genommen. Geschmacklich hat es aber mit Sicherheit keinen Unterschied gemacht, obwohl weiß ich ja nicht, war ja mein erstes Mal.
Zu guter Letzt dann das Bezahlprozedere. Die Teller haben verschiedene Farben, die für verschieden Preiskategorien repräsentieren. Schwarze und vor allem silberne Teller sind dabei die schlechteste Wahl für den studentischen Geldbeutel. Fieserweise liegen auf den Tellern auch die ansprechendsten Sachen. Zum Glück hatten wir nur blaue und rote. Erfahrung zahlt sich eben am Ende doch aus, in diesem Fall war es nicht meine. Es war zwar insgesamt gesehen immernoch alles andere als preiswert, aber solange ich es nicht jeden Tag mache, ist es okay.

Fazit: Lecker war es, dass hätte ich nicht gedacht. Mir war nicht mal schlecht oder so. Lehrreich war es, dass hatte ich erwartet. Unterhaltsam und angenehm war es auch, dass hatte ich gehofft. Gerne wieder!

Samstag, September 15, 2007

She´s in the mood - he´s down and out - just called her cute - called him aloud

"Auszüge aus dem Tagebuch von Sam (Hund)"

7:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten
8:00 Uhr - Boah! Fressen! Das mag ich am liebsten
9:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten
9:40 Uhr - Boah! Vorm Supermarkt warten! Das mag ich am liebsten
10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten
11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten
12:00 Uhr - Boah! Oh, Besuch! Das mag ich am liebsten
13:00 Uhr - Boah! Ab in die Schanze! Das mag ich am liebsten
16:00 Uhr - Boah! Oh, noch mehr Leute! Das mag ich am liebsten
17:00 Uhr - Boah! Fressen! Das mag ich am liebsten!
18:00 Uhr - Boah! Mein Frauchen! Das mag ich am liebsten!
19:00 Uhr - Boah! Kuscheltiere! Die mag ich am liebsten
21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten!

"Auszüge aus dem Tagebuch von Ludwig (Katze)"

Tag 5.283 meiner Gefangenschaft.

Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren
zu locken und zu reizen. Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch
mit frischem Fleisch vollschlagen, während sie mir nur zerstampfte
gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse
vorsetzen. Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen
Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich das eine oder
andere Möbelstück zerkratze.
Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.
Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen
zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich
muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf
der Treppe befindet. Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten,
zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen
Polstersessel.
Das nächste Mal ist das Bett dran.
Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor
meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie
haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut
ist, weil mir davon schlecht wird.
Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren
Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten
und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt
wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu
meinem Vorteil nutzen kann.
Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten.
Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder
freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der
Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit
den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden
meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet,
kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit.
Mein Tag wird kommen...


Das war vor geraumer Zeit mal in meinem Postfach. Ich finds so lustig wie kaum etwas anderes. Da ich gestern Ludwigs (oder doch Jochens?) Bekanntschaft machen durfte und Sam eh der Allergrößte ist, passt es ja. Ehre wem Ehre gebührt!

Freitag, September 14, 2007

Did we go too far? Is that why your nose is bleeding?

War ein ganz schön intensiver Einstieg hier in Köln. Montag Nacht angekommen, tagsüber gelernt, abends "Welcome-Back Essen" hier in der WG. Dienstag früh aufstehen, tagsüber lernen, zwischendurch noch Pressekonferenz mit Jogi und Timo und "The Hammer", am Abend "Kitzbühl-Wok-Essen" und mit anschließendem, nächtlichen Wassertreten. Mittwoch früh aufstehen, danach wieder lernen, abends noch Justice. Donnerstag früh aufstehen, Scoutingtreffen, lernen, abends weiter gelernt. Und heute? Richtig, früh aufstehen, lernen und jetzt ist es fast Abend. Was mache ich nur? Ach mal schauen. Alles, nur nicht sowas



via

Vielleicht mal entspannen?

Donnerstag, September 13, 2007

Für immer dein Feind...

Hallo Du
ja, genau Du. Du, der auf ein Konzert geht um Dich mit die ganze Zeit unmittelbar vor meiner Nase mit deinem Kollegen über deine Stage Dive Erlebnisse bei den Alternative Allstars zu unterhalten. Und auch Du, der auf ein Konzert geht um die gesamte Zeit über mit der Digi Cam über dem Kopf und wie angewurzelt im Tanzmob zu stehen, um ein verschissen, verwackelte Fotos zu machen. Ach ja und auch Du, der ernsthaft zum Mischer geht, um ihn zu fragen ob er nicht n bisschen lauter drehen kann (Merke Dir eins: Das war ein Konzert/DJ-Set und keine Stereo Anlage! Und wenn wir schon dabei sind: Einmal fragen und eine derartig coole Abfuhr bekommen reicht doch vollkommen, oder?) Und dann natürlich auch Du, der mit der Handykamera das gesamte Konzert filmt, während Du Dich mit dem Rücken zur Bühne am Tresen mit deinen Kumpels unterhältst (auch für Dich an dieser Stellen ein gut gemeinter Rat. Dreh Dich doch das nächste Mal einfach um und die halt die Klappe. Dann hättest du jetzt keinen steifen Arm und einen Feind weniger!) Schlussendlich noch Du, Du Mitklatscher, Du bist infiziert mit der Volkskrankheit Nr. 1. Mein Beileid!
Für Dich/Euch ist die Überschrift!


Für alle anderen ein großes Lob für orgiastische Stimmung, Knicklichter, Trillerpfeifen und T-Shirts mit Dreiecken. Die Show war richtig, richtig gut, ich konnte ein bisschen tanzen. Nur leider war das alles viel zu kurz. Was bleibt? Ich würde eher nicht nochmal auf dieses Konzert gehen, da warte ich lieber auf Festivals oder Line-Ups mit mehreren Dj´s. Dann knallt das Ganze nämlich noch mehr. Obwohl? Ich würde es doch wieder tun. Trotz allem war es irgendwie komisch um 21.30 Uhr anzufangen und um 22.45 Uhr wieder aufzuhören. Aufhören ist ein gutes Stichwort. Ich hör jetzt auf.

Sonntag, September 09, 2007

Happy Birthday to me...

Ich bin immernoch geflasht vom gestrigen Abend.
Ich hab mir gleiche mehrere Ärsche ab- und tausende Löcher in den Bauch gefreut, dass so viele Leute da waren, an mich gedacht haben und mir ein richtig, richtig gutes Geburtstagsfest beschert haben. Die Gästeliste war randvoll gespickt mir exklusiven Hochkarätern und dennoch gab es einige Überraschungsbesuche, mit denen ich nun wirklich nicht gerechnet hatte und die deswegen um so schöner waren. Am liebsten würde ich mich bei jedem Einzelnen bedanken, verdient hätte es jeder. Ich kann auch nicht leugen, dass das Special "Prosecco auf Eis für 2 Euro" seine Wirkung hinterlassen hat. Aber was gibt es besseres als Sprudelwasser im Kopf, wenn man auf die Tanzfläche will.

Also ohne weitere Umschweife. Das war wirklich der Hammer! Danke!



In meiner kleinen Blumenwelt ist heute alles kunterbunt!

Mittwoch, September 05, 2007

Am liebsten habe ich Geburtstag! Am zweitliebsten feier ich Geburtstag

Und dieses Jahr machen ich es mal etwas anders. Sonst gab es immer ein kleines Fest in dörflicher Idylle, doch dieses Jahr beschreite ich mal neue Wege. Das dieser Weg nicht sonderlich ausgefallen ist, nein sogar fast ein wenig ausgelatscht, ist mir dabei vollkommen egal. Ich werde am Samstag abend ab 21.00Uhr in meinen Geburtstag (wie sagt man doch so schön?) rein feiern.

Wo?
Im Grand Hotel in Osnabrück
Wann? Samstag 08.09. / ab 21.00 Uhr (du musst aufmerksamer lesen)
Warum solltest du kommen? Weil ich Geburtstag habe (so langsam mache ich mir Sorgen, wiederhole mich aber gern noch einmal. Du musst aufmerksamer lesen)
Was ist der Plan? Topfschlagen, Stoppessen und das alles fällt dieses Jahr leider aus. Stattdessen habe ich mir gedacht, dass wir uns gemütlich, bei Bier und Milch, ins Grand Hotel setzen und später vielleicht noch irgendwo Tanzen gehen. (Verschiedene Möglichkeiten tun sich da auf, wobei aus meiner Sicht, also immerhin der Sicht des 1. Vorsitzenden der Tanzinitiative Osnabrück e.V., diese Veranstaltung am reizvollsten klingt)
Wer kommt alles? Ich hoffe alle Menschen, die sich hiermit angesprochen fühlen. Und noch ein paar andere, die mir nicht abgeneigt sind. Sonst bin ich allein da, aber reicht das denn nicht aus?

Also ich freue mich wirklich über jeden, der mich mit seiner Anwesenheit beehrt.


P.S: Du fragst Dich was ich mir wünsche? Ist ganz einfach, nichts, außer das du kommst. Falls du doch noch was suchst, ist hier ein kleiner Tipp!

Montag, September 03, 2007

Deutscher Nobody durchbricht österreichisch-amerikanische Phalanx auf der Streif


Kitzbühel- Benjamin K. schaffte am Freitag Abend beim Hahnenkammrennen das Unmögliche. Erstmals seit dem legendären Sepp Ferstl im Jahre 1979 gelang es einem deutschen Skifahrer den Abfahrtslauf auf der legendären Streif zu gewinnen. In der Fabelzeit von 2:25:46 Minuten bezwang der (noch) 25-jährige die wohl spektakulärste Abfahrt des Skiweltcups und geht damit als langsamster Sieger seit 1971 in die Geschichtsbücher ein. In einem spannenden Finale profitierte der Wahl-Kölner, der nach eigener Aussage erstmals "auf Skiern stand", von diversen Stürzen und Absagen der Favoriten. " Es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl hier zu gewinnen. Eigentlich war ich nur hier, um im Rahmen eines Seminars einmal die Piste zu begehen und etwas über das Rennen zu erfahren. Als ich dann zufällig von dem Wettbewerb hörte, hat mich der Ehrgeiz gepackt. Das ich im Finale nur einer von drei Startern war und zudem auch als Einziger ins Ziel gekommen bin, wertet den Erfolg für mich nicht ab, sondern zeigt nur wie gefährlich und anspruchsvoll diese Strecke wirklich ist." sagte K. direkt nach dem Rennen. " Ich bin wirklich nicht hergekommen um dieses Rennen zu gewinnen und hätte zudem auch nicht gedacht, dass man nach leichtsinnigem Bierkonsum überhaupt noch starten darf, aber nun gibt es zumindest wirklich einen Grund zu feiern." Und so nahm er vorweg, dass auch wohl die anschließende Feier im kleine Rahmen in den Köpfen der Leute hängen bleiben wird. Im Zuge des angestrebten Imagewechsels Kitzbühels wurde auf der After-Race Party scheinbar bewusst die Prominenz ausgegrenzt. So sah man die Schwarzeneggers, Haddaways und Beckenbauers mit gesenktem Haupt um die In-Location "Seebichl" schleichen, während im Inneren gefeiert wurde. " Wir wären schon gerne dabei gewesen, können aber auch verstehen, wenn diese Menschen auch einmal unter sich sein wollen" drückte es ein VIP, der namentlich nicht erwähnt werden möchte, passend aus.Überlegungen den neuen Stern des deutschen Skisports auch bei der nächsten, unter Realbedingungen stattfindenden und deswegen auch offiziellen, Auflage des Rennens Mitte Januar starten zu lassen, schob das Talent selber einen Riegel vor:" Ich kann doch gar nicht Ski fahren. Allein die Startrampe und die Mausefalle wirken auf mich schon ohne Schnee so bedrohlich, dass ich mir die Schmach ersparen möchte, mich schon vor dem Start vor laufenden Kameras unter Tränen einzunässen. Das überlasse ich lieber Anderen. Außerdem ist fraglich ob ich überhaupt durch den Dopingtest kommen würde!" Angesichts dieses offenen Bekenntnisses und der schonungslos, kritischen Selbstanalyse bleibt zu hoffen, dass diese Lichtgestalt am Ende des Skihorizonts nicht so schnell wieder verschwindet, wie sie aufgetaucht ist. Falls das der Fall sein sollte, bleibt und nichts anderes zu sagen als:
"Glückwunsch und immer schön weitermachen mit der gnadenlosen Selbstbeweihräucherung!"


Kurz geräuspert:
Kitzbühel war richtig, richtig gut. Ich hatte ja vorher eine eher bescheidene Meinung zu dem Seminar, weil ich mir nicht so richtig vorstellen konnte, was wir da genau machen, sehen, lernen und erleben werden. Allerdings habe ich für mich schon ziemlich schnell gemerkt, dass ich eine ganze Menge mitnehmen kann aus dieser knappen Woche. Dabei geht es nicht nur um inhaltliche Sachen, sondern auch um ganz anderen Kram. Wir habe wirklich hochkarätige Referenten gehört und befragt, haben gelernt wieviel eigentlich dahinter steckt, wenn man ein Sportevent organisiert bzw. medial aufarbeitet und vor allem auch selber die Möglichkeit bekommen was zu tun. Abends haben wir zudem ausnahmslos sehr, sehr viel Spaß gehabt. Und das muss ja nicht immer so sein wenn 30, sich weitgehend unbekannte, Menschen zusammen los fahren. So habe ich sehr nette Leute und neue Spiele kennengelernt, gemerkt das "Das Spiel das Jonas aus Dänemark mitgebracht hat" nicht jeden so fesselt wie ich dachte, nebenbei noch unter dem Einfluss von ein paar Bieren das virtuellen Hahnenkammrennen gewonnen und verdammt viel gelacht. Ich bin froh dabei gewesen zu sein und heute noch so richtig schön im Arsch von der ganzen Sache. In Retrospektive gebe ich den vier Tagen Kitzbühel Seminar also eine zwei plus.
Jetzt gibt es erstmal literweise Kaffee und dazu wird gelernt. Denn in drei Wochen schreib ich meine erste FP. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah...