Ich komme soeben aus dem Supermarkt und muss im Grunde nur schnell 100 Meter über die Straße gehen, um zu Hause meine frisch gekauften Nudeln in das wohl bereits siedende Nudelwasser zu werfen. Die Nudelsauce habe ich auch bereits in Gedanken ausgeheckt und als Schlaufuchs, wie ich nun mal einer bin, habe ich bereits am morgen Almdudler kalt gelegt. Vor mir liegt also ein entspannter Abend mit gutem Essen und einem kühlen, erfrischenden Drink. Allerdings entdecke ich an der Fußgängerampel, die rot anzeigt, eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn. Sofort erinnere ich mich an meine gute Erziehung und vor allem daran, dass es mal Schilder gab, auf denen stand: " Der Kinder wegen!" Recht haben sie, die Schilder, denn kein Mensch hat es so eilig, dass er einem kleinen, unverdorbenen Menschen vormachen muss, dass man auch bei rot über die Ampel gehen kann und ihn so vielleicht in sein Unglück stürzt. Natürlich ist es naiv gedacht, dass der kleine Junge das noch niemals vorher gesehen hat oder auch in naher Zukunft sehen wird. Aber darum ging es nicht, es ging darum Anstand und seine gute Kinderstube zu präsentieren und deshalb blieb ich stehen und wartete auf grün. Doch das Unheil kam, wie so oft, bereits von hinten angeschlichen. An diesem Tag in Form eines Mannes in den Mitvierzigern, der sich im Supermarkt mit einer Dose Bier belohnt hatte und nun eiligen Schrittes auf die Ampel zu marschierte und natürlich bei rot über eben jene Straße stolzierte, an der die Mama, der kleine Junge und ich, auf grün wartend, verharrten. Der kleine Junge wird mal ein guter Mensch denke ich, denn sofort fragte er nach:"Mama, warum darf der Mann über die Straße gehen und wir müssen warten?" Die Mutter hingegen scheint eine schamlose Lügnerin zu sein, denn sie besaß die Dreistigkeit ihren kleine Jungen an zu lügen. Sie schaute kurz auf und sagte:"Weil der Mann Bier trinkt!"
Da bin ich dann auch gegangen. Leider konnte ich nicht hören, welche miese Lüge sie sich für mich ausgedacht hat. Vielleicht ja:"Weil er seine Hosen so tief trägt!" Und so etwas will Kinder erziehen.
Mittwoch, Juli 30, 2008
Deutschland, deine Bürger oder wie ich mich mal wieder für einen Mitmenschen geschämt habe
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Der Be
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7/30/2008
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21 days aren´t enough oder Bang! Bang!
Ist ja schon wieder etwas länger her, dass ich mich hier verewigt habe. Ist aber auch verdammt viel passiert in der Zeit. Mal schauen, ob ich das alles noch halbwegs auf die Kette kriege. Wo fange ich an? Anfang Juli, ja da war erstmal Praktikum angesagt, also wie immer in letzter Zeit. Unerfreulicherweise kam noch hinzu, dass ich bestimmte Abgabetermine bei der Spielebeobachtung einzuhalten hatte. So sahen meine Tage häufig so aus, dass ich morgens zur Arbeit gegangen bin, dann um sieben nach Hause kam, kurz etwas gegessen oder meine
dreckigen Unterhosen in die Waschmaschine gestopft habe (oder beides) und mich dann in die Welt der Spielanalysen begeben habe. Die ist nicht nur interessant, sondern meistens auch sehr zäh, gerade wenn man das Glück hat, eine teilweise grottenschlecht aufspielende Mannschaft beobachten zu dürfen, was die ganze Sache nur noch zäher und langwieriger gemacht hat. So hatte ich schlussendlich teilweise 12 Stunden Arbeitstage, die aber leider nicht wie 12 Stunden Arbeitstage bezahlt werden. Und da beginnt die Sache dann zu hake, denn es gibt Dinge die können noch so interessant sein und auch teilweise Spaß machen, irgendwie bleiben sie immer Arbeit. Und arbeiten tut man nun mal am liebsten für Geld, soll sich ja lohnen. Vielleicht habe ich auch einfach nur nicht verstanden, dass sich all das später mal auszahlen wird. Wird es doch, oder?
Eigentlich hat mich aber eine besondere Motivation bei Laune gehalten, denn das Melt! Festival stand vor der Tür und ich durfte, nach drei Jahren Karte-besitzen-und-wegen-Klausur-nicht-hinkönnen, endlich mal in der Stadt aus Stahl tanzen. Natürlich musste ich auch arbeiten, aber dafür gab es freies Essen, bereitgestellte Zelte, das ein oder andere Kaltgetränk, einen Blick hinter die gigantischen Braunkohlebagger-Kulissen und viele Menschen zu sehen. Da stimmte Aufwand und Ertrag ausnahmsweise einmal. Kann aber auch nicht immer in Minus gehen, diese Rechnung. Das Melt! war auf jeden Fall ein Erlebnis der besonderen Art, und das in vielerlei Hinsicht. Am ersten Abend fand ich mich unverhofft am Eingang wieder, um in einer Notaktion Eintrittsbändchen an die aggressiven Zuschauer zu verteilen musste. Wenig später verteilte ich mit vielen anderen und Markus Kavka Regencapes am Festivalguide-Stand an die noch viel aggressiveren Leute. Noch viel später sind wir dann tanzen gewesen. Alter Ego, Booka Shade und und und. Tanzbein was willst Du mehr? An dem Abend nur noch irgendwann ins Bett und so sind wir dann "relativ früh" für Melt! Verhältnisse heim. Das sah dann ungefähr so aus.
[hier sollte eigentlich ein wirklich anschauliches Video kommen. Aber irgendwie will der Blogomat nicht so richtig. Schade!!!]
Irgendwie war es da schon so eine unangenehme Mischung aus Modenschau, Kirmes und komischen Leuten, aber das kann man nicht erklären. In einer ganz bestimmten Art und Weise passte das alles zusammen.
Am Samstag ging es dann frohen Mutes und mit Brot und Früchten bewaffnet zu unserem kleine Mikrokosmos, denn es gab ein Bolzen-Turnier zu spielen. Am unseren (also eher Terratec-ihm-sein-Truck) lief schon wieder Dub-Step, die Tischkicker wurden aufgebaut, und die ersten Mannschaften kamen um zu bolzen. Sollten sie ja auch. Das Turnier ging schneller als gedacht, weil nur vier Mannschaften angetreten waren. Alle anderen hatten wohl keinen Bock, bei dem dauernden Nieselregen und Getanze nebenher. Ist ja auch verständlich und nicht schlimm, denn so konnte ich wenigstens noch das Ende vom Audiolith Parkplatz Rave erleben. Sehr gute Sachen, die die wieder einmal an den Start gebracht haben. Zum Abend hin entlud sich dann noch einmal ein kleineres Unwetter über Ferropolis. Drauf geschissen, denn im Grunde hatte ich meinen Teil des Melt- jobs erledigt und so durfte ich den Luxus genießen, auf dem gesamten Gelände rum zu streunen, hier und da zu halten, Roisin Murphy zu sehen, zu Boys Noize zu tanzen und danach stundenlang auf dem Sleepless Floor abzuhängen und kleinere Revolutionen anzuzetteln. Waren auch alles prima Ideen, mal sehen ob was draus wird. In dem Moment waren wir auch jeden Fall alle schwer dafür.Irgendwann war es dann sehr spät bzw. sehr früh, also schon hell, und ich bin beseelt ins Bett gegangen und habe sehr lange geschlafen. Sonntag ist dann an mir vorbeigezogen wie ein Comic und bestand größtenteils aus Sachen verladen, Björk schauen, Wurst essen und einfach nur rumsitzen und sich diese unfassbar schöne Kulisse gegeben (leider bin ich ein ziemlich schlechter Fotograf, deswegen sollte man sich die ganze Leucht-Bagger-Pracht auf den einschlägigen Fotoseiten anschauen.) Würde mich heute jemand fragen wie das Melt! war, würde ich in den höchsten Tönen schwärmen und gleichzeitig Fluchen auf so manche Dinge. Aber egal, was bleibt ist ein wohl einmaliges Erlebnis. Wann trinkt man schonmal hinter der Bühne neben Boys Noize und Goldie einen eiskalten Prosecco? Wohl nie wieder! Deshalb danke.
Allerdings habe ich den Schlafmangel fast eine Woche mit mir herum geschleppt und mich so in ein langes Wochenende in Hamburg gerettet. Das war auch sehr gut (mal abgesehen von kleineren Dingen, die anders hätten laufen können, aber die gibt es ja immer) und am Freitag haben wir es sogar auf die Happy-Birthday-and-welcome-back Trampas Party in die alte Heimat geschafft. Da war es lustig, schön, anstrengend, aufreibend und phasenweise doof (in beliebiger Reihenfolge) und es kam zum seltenen Aufeinandertreffen der guten Jungs von früher. Die sind heute noch gut, manchmal sogar noch besser und deswegen ist alles andere drum herum Nebensache und vergessen. Dann wieder zurück nach Hamburg und aufgrund von Catwoman-Überforderung und Hitzestau einen Kurztrip ans Meer unternommen. Ein Meer bei Sonne habe ich so lange schon nicht mehr gesehen, dass ich fast Tränen in den Augen hatte. Und auf jeden Fall einen Supertag achwas Superwochenende.
Auf der Rückfahrt saß ich dann schwer schwitzend in einem sehr alten, sehr rostigen Polo und habe gemerkt, dass Hamburg eben die No.1 ist.
"Denn hier im Süden von der Elbe, da ist das Leben nicht dasselbe!"
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Der Be
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7/30/2008
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Dienstag, Juli 08, 2008
Erste Schritte
...sind gemacht. Klein und tapsig zwar, aber immerhin. Und immer schön einen nach dem anderen machen, dann kommt man auch ans Ziel.
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Der Be
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7/08/2008
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Montag, Juli 07, 2008
Welcome to the jet set
In sechs Stunden passiert etwas ganz Verrücktes. Ich steige in einen Flieger, hebe ab und nur eine Stunde später bin ich in München. Da war ich noch nie und deswegen ist das schon komisch genug, geht aber noch besser. Denn ich bleibe insgesamt nur acht Stunden in München und mache da etwas, von dem ich jetzt gerade noch nicht genau weiß, was am Ende dabei heraus kommt. Abends gegen 19.00 Uhr bin ich dann wieder in Köln und packe meine Tasche aus. Das wird aber nicht allzu lange dauern, denn im Grunde nehme ich nur Zettel, Stift und Diktiergerät mit. Ich sage ja, in sechs Stunden passiert was ganz Verrücktes.
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Der Be
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7/07/2008
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Total Mass Confusion
Hier in Köln gibt es ein Phänomen, das ziemlich genau zeigt, wie es um diese Stadt (sowie sein Umland) und vor allem einen Teil seiner Bürger bestellt ist. Nein, es geht jetzt nicht um Poldi
und das eingerichtete Spendenkonto, mit dem so mancher die Hoffnung am Leben erhält, dass ein überdurchschnittlich guter Bundesligaprofi, mit zugegeben unterdurchschnittlich intelligenten Denkansätzen, zurück zu einem Verein kehrt, der das gelebte Chaos ist, und der GARANTIERT nach in der nächsten Saison nach zwei Siegen in Folge "Champions League ist Pflicht!" rufen wird, um dann nach 14 punktlosen Spielen wieder ganz unten herum zu krebsen und das Mitleid der Nation einzufordern, weil ja alles, immer und sowieso unglaublich unfair ist.
Nein, es geht vielmehr um eine Sache, die so schlimm ist, dass ich manchmal schon würgen muss, wenn ich daran denke. Hier unten auf der Straße, quasi vor meinem Fenster, fahren tagtäglich bei gutem - und neuerdings auch bei schlechtem Wetter( was die Sachen noch viel hirnrissiger macht, als sie sowieso schon ist) Großgruppen von, in weitestem Sinne, Menschen auf einem so genannten Bier-Bike vorbei. Das Bier-Bike ist seines Zeichens ein überdimensional großes Fahrrad, bei dem bis zu zehn (nennen wir sie ausnahmsweise im weiteren Verlauf, der Einfachheit halber, nur noch Menschen, obwohl sie meiner Meinung nach etwas anderes sein müssen) Menschen gleichzeitig in die Pedale treten. Aber das ist nicht das Besondere, es geht noch viel besser. Die zehn besagten Menschen schauen dabei nicht nach vorn, wie es sich für einen Radfahrer gehört, sondern sitzen sich an einer Theke (!!!) gegenüber. In der Mitte dieser Theke steht meist eine bemitleidenswerte junge Dame und zapft dem (Mensch gewordenen Schwachsinn) Menschen ein Kölsch nach dem anderen, das gehört sich ja so, hier in Kölle am Rhin, wo et noch immer jut jegange is. Also strampeln sich, die stark angetrunken Vollnasen einen Wolf, um voran zu kommen und zeitgleich auch noch der Biermädchen zu signalisieren, wie fit sie nach 30 Kölsch noch sind. Super Sache. Vorne sitzt noch ein, meist extrem gelangweilter, breitschultriger Junge, der das, mit Dummheit voll beladene Bier-Bike, lenkt, bremst und alles andere tut, damit dieser Haufen degenerierter Trammpelschergen nicht unter die Räder kommt oder wahlweise vor die Bahn kracht. Eigentlich ist dieser Typ überflüssig, denn die Welt wäre wohl eine bessere, würde jedes Bier-Bike unter die Rä...(an dieser Stelle muss ich aufhören, sonst werde ich noch für krank erklärt. Man wünscht niemandem dem Tod. Aber ordentlich weh tun, sollten sich die Dumpfbacken schon Mal.)
Also tingeln diese Bier-Bikes, ja richtig es gibt mehrere, denn an sonnigen Tagen passieren rund zehn von diesen Teufelsgeräten mein stets offenes Fenster, durch die Gegend, und lärmen mit Karnevalsmusik (is ja klaro, Kölle hier! Alles immer lustig und so) und dem Standard- Neo-Nationalmannschafts-Supporter-Gegröhl die Gegend voll. Dass das vokaler Dünnschiss ist, ist ja eh klar. Ein weiteres Highlight ist zu erwarten, wenn ein natürlich nur leicht angetrunkener Bier-Bike-Idiot während der Fahrt abspringt, um sich, seinen Kumpels und wahrscheinlich auch dem Biermädchen zu zeigen, was er für ein toller und zugleich lustiger Typ er ist. Oftmals unterschätzen diese Teufelskerle allerdings die berauschende Wirkung von 20 Kölsch (ja auch dieser, nach Spargelurin-schmeckende Bierverschnitt enthält Spuren von Alkohol, wahrscheinlich aber nur Fuselstoffe, die bei häufigem Verzehr blind und dumm machen) und stürzen ganz furchtbar hin, taumeln vor ein vorbeikriechendes Auto oder bleiben ungeschickt (wie auch sonst) am Bier-Bike hängen. Die Dinger fahren nicht sehr schnell, aber das ist dem Mob egal, er trampelt wie verrückt und fühlt sich wahrscheinlich phasenweise originell.
Deswegen mein Aufruf an alle: Lasst uns die Bier-Bikes stürmen und die Benutzer mit schwarzen Filzstift "Dummbeutel" auf die Stirn malen, oder sie zumindest mit faulen, stinkenden Eiern bewerfen! Wer macht mit? Treffpunkt ist ein beliebiger Sonntag Nachmittag hier an meinem Fenster. Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen.
P.S: Bei genauer Durchsicht fällt mir auf, dass ich mich endlich mal für einen Kommasetzung-Kurs anmelden sollte.
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Der Be
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7/07/2008
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Freitag, Juli 04, 2008
Wurst Käs
Was ich liebe: Schlafen wie ein Baby!
Was ich hasse: Stau im Badezimmer! Deswegen seit zehn Minuten Zähneputzen und den ganzen Mund voller Zahnpasta haben!!!
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Der Be
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7/04/2008
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Donnerstag, Juli 03, 2008
You have to fight for your right to...
Gestern schien hier in Köln den ganzen Tag so wunderbar die Sonne, dass ich irgendwann entschlossen habe, die lange EM-reiche, aber Grill-arme Zeit zu beenden und mir mal wieder auf Glut geröstetes Fleisch zu gönnen. Da kam es doch wie gerufen, dass mein geschätzter Kollege Diego Jäger noch originalverpackte Restbestände an Tierischem aus den vergangenen Festivalwochenenden gerettet hatte. Er ist eben ein Mann, der trotz seines jugendlichen Alters
mit fast weltmännischer Weitsicht ausgestattet ist. So kam es dann, dass ich den ganzen Tag über mit dem fröhlichen Gedanken lebte, abends ein kleines, feines Grillfest auf Kölns bestegelegenster Dachterasse zu veranstalten. Diplom-gestresste Mitbewohner wurden bereits darauf vorbereitet, dass ihnen der vor,vorletzte Abend vor der endgültigen Abgabe mit einem Vier-Sterne Luxus BBQ versüßt würde.
Als ich dann um pünktlich um 18.30 Uhr das Büro verließ, traf mich der Schlag allerdings auf zweierlei Weise. Einerseits hatte ich gedacht, da draußen wäre nach wie vor eitel Sonnenschein angesagt, so wie bei meinem letzten Sauerstoffaufnahme-Spaziergang um die Mittagszeit. Dem war nicht so, denn der Himmel war wolkenverhängen, grau und sehr uninspirierend. Andererseits hatte ich mit angenehmen Abendtemperaturen gerechnet, die das mauschelig-anngedachte Grillfest mit eben mauscheligen Temperaturen unterstützen sollte. Aber auch hier wurden meine Hoffnungen enttäuscht, denn mit verlassen der Eingangs- ergo Ausgangstür durchschritt ich eine imaginäre Wand aus schwüler Hitze und Luftfeuchtigkeit und war mit einem Schritt am Körper klitschnass geschwitzt. Sehr unschön!
Dennoch habe ich nicht augegeben und bin in der naiven Hoffnung, dass alles gut wird nach Hause geeilt, habe Grillkohle und -anzünder im scheinbar perfekten Verhältnis kombiniert, mich mit Feuerzeug und Strohhalm, der unterschätzten Wunderwaffe des gemeinen Grillkönigs bewaffnet, und eine so perfekte Glut erschaffen über die selbst Christoph Daum seine Mannen, zwecks Motivation, ungefragt hätte laufen lassen können. (Eigentlich hätte ein Vergleich mit der Hölle besser gepasst, aber heute hat meine Mama Geburtstag und da will ich nicht über Teufel, Hölle oder sonstwelche bösartigen Dinge schwadronieren)
Und wie es dann so ist, wenn man sich auf die kleinen Dinge des Lebens freut, etwa Grillfeste oder mit 2 bestandene Klausuren (Juchu!), wird man dann doch schnell enttäuscht. Kaum war die perfekte Glut auf dem Zenith ihrer Grillkraft, grummelte es einmal laut am Himmel und der liebe Gott öffnete alle Pforten und ließ Regen auf mich (und die ach so perfekte Glut) prasseln. Und wenn ich Regen meine, dann meine ich Regen in der Bindfäden-Version. Harten, prasselnden Regen. Was sollte ich tun? Mir fehlte das Grillgut, da el Diego noch fehlte, mir fehlte die rettende Idee, da mir zu Zeit eben oft Ideen fehlen, weil mir Zeit fehlt um Ideen zu entwickeln. Mir blieb nur der unser überdimensional großer Sonnenschirm und der nötige Wille, dem Regen zu strotzen. Und so stellte ich mich meinem Schicksal, spannte den Schirm über den Grill und wartete ab. Ich wartete fünf Minuten - aber es regnetet. Ich wartete zehn Minuten - aber es regnete noch heftiger. Ich wartete 15 Minuten - immernoch Regen und grauer Himmel. Ich gab auf, brach die Mission ab. Ich war gescheitert und war sehr traurig darüber. Nicht böse, denn niemand kann etwas für das Wetter, nur enttäsucht, dass ich mich wieder gefreut hatte und wieder einen Schlag in den Nacken kassiert habe. Ich zog mich zurück in meine vier Wände. Mit gebücktem Gang schlich ich über den schier endlosen Flur, mein regendurchnässtes Shirt klebte hauteng an meinem, mittlerweile nur noch unterdurchschnittlich austrainierten Oberkörper und zeichnete das fleischgewordene Elend in aller seinem Ekel detailgetreu ab. Ein ganz schwacher Moment. Ich zweifelte an mir, der Welt, an allem. Hätte ich doch besser nach Hause fahren sollen, wo gerade Trampas, Kek und der heimgekehrte, verloren geglaubte Sohn das wiedersehen feierten? Hätte ich einfach in meinem Zimmer bleiben sollen und Dinge tun sollen die noch mehr (oder auch noch weniger) Sinn machen als das Grillen von Fleisch? Ich wusste es nicht und just in dem Moment, indem ich beinah weinend auf den frisch gehobelten Dielen zusammengebrochen wäre, klingelte es an der Tür. Sollte ich öffnen? Oder erwartete mich nur noch ein weiterer Niederschlag (" Guten Tag, hier ist Herr Meyer von der GEZ. Wir müssen sie einmal sehr dringend sprechen!") Ich raffte mich auf, ging zur Tür, ergriff den Hörer und hauchte in mitleiderregender Manier:"Ja, bitte?" Ein kurzes Schweigen auf der anderen Seite. Ich hörte die vorbeirauschende Bahn und vernahm den ein oder anderen Spätmerker, der immernoch "SupaDeuschtschlandoléolé!" brüllte. Doch dann sprach eine Stimme zu mir und sie sagte die Worte, die mir neue Hoffnung gaben: "Heute ist ein Tag, an dem man kämpfen muss, wenn man wirklich grillen will!" So etwas braucht man in schwachen Momenten.
Der Rest ist schnell erzählt: Die Glut war noch überraschen heiß. Deswegen konnten wir schnell das Grillgut in die passende, fast perfekte Konsistenz verwandeln und genießen. Es war nicht gemütlich, es war nicht schön. Aber es war ein Abend, an dem man kämpfen musste.
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Der Be
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7/03/2008
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Sonntag, Juni 29, 2008
Liegt was in der Luft? Ja, Biergeruch und die immer gleichen Scheißgesänge!
Okay, nach dem ich zum heutigen Finale mal etwas Schwung in die WM-WG bringen wollte, habe ich in den letzten Tagen über die ein oder andere Veränderung im Zimmer nachgedacht. Damit die richtige Atmosphäre herrscht. Doch kaum habe ich den Gedanken an Veränderungen gehegt, bricht die Nachricht vom verletzten Capitano herein. Also alles wieder auf Anfang, alles wie immer:
Fernseher --- Check!
Sofa----- Check!
Gäste----Check!
Dosenbier----Check!
Straße seit 14 Uhr voller besoffener Gröhlhälse----Check
Alles ist wie immer, nur das heute sowas von Finale ist, das sogar ich feuchte Hände kriege. Nachdem ich der deutschen Mannschaft wie immer kritisch gegenüber stand, will ich jetzt zumindest das sie den Titel holen. Wäre ja sonst Quatsch gewesen sich hier jeden Abend die Ohren vollhupen und -gröhlen zu lassen. Soll ja auch was bei herum kommen. Ob es alles so wird, wird sich zeigen. Ich bin erstaunlicherweise zuversichtlich, komisches Gefühl.
Mein Tipp: 3:1 für Deutschland!
Tore: Mertesacker, Torres, Podolski, Hitzlsperger
Jaja, das ist die neue Optimismusoffensive! Mal was ganz Ungewohntes.
Ab jetzt hilft nur noch Daumen drücken und hoffen das nicht alles schief geht. Und wenn, dann ist ja auch egal. Morgen ist es zumindest ruhig auf den Straßen, oder?
Nachtrag:
Wow, da hilft auch all der Optimismus nichts. Selten habe ich eine Mannschaft so deplatziert in einem Finale gesehen, wie die deutsche an diesem Abend. Mal abgesehen von der 15-minütigen Phase kurz nach der Einwechslung von Kuranyi (!!!) war Spanien in jedem Moment dieses Finalspiels überlegen. In jeder Sekunde besser, schneller, ideenreicher und vor allem intelligenter. Das was das deutsche Team (das sind wir !!!) in den letzten 15 Minuten zu bieten hatte, war schlichtweg mangelhaft. Wenn mir in den nächsten Wochen noch jemand sagen will, dass Podolski und Schweinsteiger internationale Topspieler sind, dem ist nicht mehr zu helfen. Wo waren allesamt in Halbzweit zwei? Die Spanier waren so unglaublich ballsicher und schlau. All diejenigen die sagen, dass Ballack ein Weltklassefussballer ist, denen muss man nur drei Namen sagen: Xavi, Senna, Iniesta! Ballack ist gut, keine Frage, aber genauso auffällig ist, dass er in vermeintlich großen Spielen immer das falsche Trikot trägt. Es liegt nicht an ihm, dass wir (!!!) verloren haben, aber schlussendlich haben wir alle wieder nur gehofft. Schade drum! Spieler über die ich mich heute nicht auslasse: Kuranyi, Gomez, Frings, Mertesacker, Metzelder!
Mann, schade das wir bei diesem Turnier nur eine mittelmäßige Truppe mit Glück waren. Schade, dass wir momentan nicht den Spieler haben, der eben in der 87 Minute aus dem nichts ein Tor macht (also Philipp Lahm!!!), denn dann wären auch die übermächtigen Spanier nochmal nervös geworden. Die haben ja auch ihre kleinen Probleme gehabt nach unseren drei Halbchancen (nicht war Herr Silva!!!).
Egal, Spanien hat schon zu Recht diesen Pokal gewonnen. Ballsicherheit, taktische Intelligenz, ein perfektes Spielsystem und die richtigen Spieler auf den richtigen Positionen haben bei diesem Turnier gereicht. Stellt sich nur die Frage was der vermeintliche König des spanischen Fußballs (Raul!!! ) gerade macht.
Hier in Köln ist eh jedem alles egal und deswegen hupt sich hier die Bergheim-Fraktion wieder den Wolf, alle die vermeintlichen Deutschlandfans gröhlen ihre Standardnummern und es gehen minütlich Feuerwerkskörper in die Menge. Ein weitere Beweis, dass es eigentlich vollkommen egal ist wer gegen wen und vor allem wie spielt. Alles was das Volk will ist Brot (also Bier) und Spiele. Meine Weisheit nach der EURO 2008:
Wenn der Mob erstmal singt, dann singt er alles!!!
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Der Be
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6/29/2008
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Mittwoch, Juni 11, 2008
Hupallergie
Ich bin ja durchaus tolerant und habe auch nichts gegen ausgelassene Freude. Warum sollte man dagegen auch irgendetwas haben? Immerhin ist ein freudiger Moment ja das Beste, was man erleben kann.
Und natürlich mag ich auch Fußball und kann verstehen, dass ein Fußballspiel Emotionen wecken kann und so manchen über das Ziel hinaus schießen lässt.
Und auch wenn ich selbst einen eher (zu?) nüchternen Blick auf das Ganze entwickelt habe, hat mir auch so manche Szene aus dem Sommer 2006 einen Klos in den Hals gejagt. Ich kann also verstehen, wenn man einen großen Sieg der eigenen Nationalmannschaft feiern will und sich ausgelassen freut.
Aber irgendwie kommt bei mir das Gefühl hoch, dass so mancher der 2006er-Erinnerung nachrennt und nur hofft das alles wieder genauso wird. All die muss ich enttäuschen, denn es wird NIE WIEDER so werden. Warum? Bestimmte Situationen lassen sich nicht wiederherstellen. Es gibt eben Momente, da stimmt alles. Und das kann man nicht erzwingen. Nun kommt noch erschwerend hinzu, dass es scheinbar in Mode zu kommen scheint JEDEN, WIRKLICH JEDEN Sieg der eigenen Mannschaft zu feiern. So wird nach einem mittelmäßigen 4:1 Sieg der Spanier der Ausnahmezustand ausgerufen und wenn die Türkei sich im Dauerregen gegen die Schweiz durchmogelt ist automatisch Huperlaubnis für alle. So muss ich eine weitere Nacht warten, dass eine meiner REM-Phasen in etwa zeitlich in die Huppause eines der zahlreichen 3er BMW Coupés passt, damit ich mal in Ruhe schlafen kann.
Feiert, macht, hupt, aber bitte nur wenn es auch um etwas geht. Bitte nicht mehr nach jedem x-beliebigem Gruppenspiel. Danke, für nichts!
P.S: Wie krass hat Wolf-Dieter bitte das Spiel gehypt? Emotionaler kann man einen mittelmäßigen Kick ja nicht beeinflussen. Nur ein Spiel Freunde, nur ein Spiel.
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Der Be
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6/11/2008
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Dienstag, Juni 10, 2008
Achtung: Skateboard Content
Obwohl ich Skatevideos HASSE muss ich sagen, dass ich dieses mag. Das ist zwar ein paar Tage älter, aber bei all dem Taktikgefasel, Fussballgegucke dieser Tage, tut etwas anderes auch mal ganz gut.
via
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Der Be
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6/10/2008
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Donnerstag, Juni 05, 2008
"An diesem Tische jetzt alles für einen Euro!"
So stand es auf dem Pappschild, dass ich nach meinem 28-stündigen Flohmarktmarathon(ab Samstag 11.00 Uhr wurde der Stand verteidigt, am Sonntag um 15.00 Uhr kapituliert) in die Höhe hielt und dabei den absoluten Ausverkauf mit der zarten Stimme eines Marktschreiers, der auf 40 stolze Jahre Berufserfahrung zurückblickt, untermalte. Und wie aus dem Nichts kamen sie dann noch an, diejenigen die zuvor den Rest meiner absoluten Premiumprodukte verschmäht hatten. Aber wer kann schon wiederstehen bei einem Staubsauger für den Preis von zwei Überraschungseiern? Hätten die vorherigen Kunden gewusst, welchen genuin-kaufmännischen Trick ich am Ende noch in petto habe, ich wage zu bezweifeln, dass auch nur einer mehr als einen Euro für ein Produkt bezahlt hätte (okay, ausgenommen den beiden Unsympathen die meine Playstation samt Spiele für 25 Euro ergaunert haben). Allerdings muss man auch sagen [ACHTUNG: An dieser Stelle setzt für kurze Zeit schonungslose Selbstbeweihräucherung ein], dass es schon einigem Geschick und einer großen Portion Selbstbewusstsein zu verdanken ist, dass ich aus 10 Kisten voller, allerhöchstens mittelmäßig interessanter Waren, am Ende eine volle Kasse und und 9,5 leere Kisten erwirtschaftet habe. Ich hatte zweifellos den Vorteil, keine der dargebotenen Waren jemals zu vermissen, so dass ich manchen Feilscher aus Freude gewinnen lassen habe und den "massiven" Messingdackel bis zum Allerletzten verteidigen konnte. Insgesamt hat es unglaublich viel Spaß gemacht. SO und seine beiden Engel sind absolut herausragende Menschen und Standkollegen, die dem-Nils ihm-seine-Sarah ist eine absolut kompetente Standdesignerin und Parker ist ein Verkausgenie. Dazu kommt noch die Erkenntnis, dass es überhaupt nicht schwer ist sich eine ganze Nacht um die Ohren zu schlagen, wenn man nur die richtigen Leute um sich hat, ab und zu einem Pseudo-Punk eine Kiste zerkratzter Schlagerplatten für zwei Euro andrehen kann und es ausreichend Getränke und Anti-Allergie Tabletten gibt. Nur eine Sache hat mich erstaunt: Was ist los mit Osnabrück, dass niemand Interesse am legendären wo Rummenigge-Seidel Schrein hat?
Es gibt eigentlich noch soviel mehr zu erzählen über diese Nacht. Wir haben gelacht, gefroren, gehandelt, angestellt und entlassen, genossen und genießt. Diejenigen die dabei waren, wissen ja eh alles. Alle anderen haben was verpasst.
P.S: Ich habe sogar die Dochtschere verkauft. Die Dochtschere. Ein Wahnsinn!
P.P.S: Ich liebe es Kommentare in Klammern zu schreiben (nur falls es jemanden interessiert)
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Der Be
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6/05/2008
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Freitag, Mai 30, 2008
Testarossa Drive
Endlich habe ich mal etwas Zeit. Das ist irgendwie ein komisches Gefühl, denn irgendwie hat irgendwer, irgendetwas getan, so dass ich auf einmal all meine Aufgaben nicht mehr erledigen kann. Mein Laptop ist leer und ich habe das Ladegerät vergessen, deswegen fällt das Fußballspiele-unter-die-Lupe-nehmen flach. Draußen grollt und donnert es, zudem fallen riesige Hagelkörner vom Himmel, deswegen fällt das Schlafen flach (und zudem das Fernsehen). Ich sitze zu hause bei meinen Eltern und sortiere Trödel in die Kategorien
a) Blödsinn, der maximal 50 Cent wert ist
b) ja dafür könnte vielleicht ein Schein rauskommen
c) ein Euro, mit viel Glück
Irgendwie hat es was gutes, mal so durch das Schicksal von Arbeit befreit zu werden, denn dann habe ich auch endlich mal wieder Zeit hier einen Stand der Dinge zu hinterlassen. Es klingt doof, aber das war in den letzten Wochen echt nicht der Fall. Aber fangen wir von vorne an.
Seit Anfang April bin ich ja wieder Praktikant. Die Sache macht sehr viel Freude. Manchmal (okay, sehr oft) habe ich Tage an denen ich komplett überfordert bin. Zum Beispiel in den letzten drei/vier Wochen. Denn da wurde unser neues Sommerheft RAUS produziert. Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe Schaltstation zwischen Schreiberlingen, Graphiker, Chefredakteur und Interessenten zu sein und musste immer wieder neue Dinge erfahren. Zudem habe ich selber viele Seiten dieses Heftes selber geschrieben, so dass ich mit Stolz von "meinem Baby" sprechen könnte (wenn ich wollte und Patrick Swayze wäre). Nach einigen Unstimmigkeiten mit dem Drucktermin, vielen traurigen Heimwegen und grenzwärtigem Arbeitsengangement liegt das Goldstück nun im Drucker und ich warte jeden Tag auf den Anruf aus dem Büro oben links, der mir die magischen Worte übermittelt: "Das Heft ist da!" Wenn es soweit sein sollte, und ich hoffe so wie jeden Tag, das es am nächsten Arbeitstag soweit ist, dann springe ich einmal in die Luft, jauchze wie ein 13-jähriges Mädchen auf einem New Kids on the Block Konzert und grinse wie der Kater aus Alice im Wunderland. Ein Bild für die Götter, das in der stillen Hoffnung verharrt, dass ich mich nicht zu einer überschwänglichen Geste, wie Titelseite küssen oder Mama anrufen, hinreißen lasse.
Kurze Pause, denn die Welt geht gerade unter. Das muss ich mir ansehen, außerdem riecht es immer so schön.
Wow, Sommerregen. Und was für ein Gewitter. Blitze machen die Nacht zum Tag, hoffentlich ist niemand, den ich mag, jetzt da draußen.
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, das Heft. Also die Aufgabe ist jetzt abgeschlossen. Aber schon steht das nächste Projekt vor der Tür. Der Festivalsommer! Auch wenn ich im Jahr 1999 das allerletzte Mal auf einem Festival war, und ich in den vergangenen neun Jahren (Oh Gott, bin ich alt?!) nichts daran vermisst habe, gebe ich mir diesen Sommer die ganze Palette. Hurricane, Melt!, Haldern Pop, Highfield, Area 4, Juicy Beats. Wir veranstalten nämlich dort überall kleine, gemütliche Bolzturniere bei denen jeder mitmachen kann, stellen Kickertische auf und machen unser eigenes, kleines Ding. Das wird super und obwohl ich da jedesmal arbeiten muss, ist es für mich der Ersatz für den Sommerurlaub, den ich seit ca. 3 Jahren nicht mehr hatte. Dieses Jahr ist aber auch das erste, in dem ich mich nach eben jenem Sommerurlaub sehne. Für diese Turniere muss dann eben auch allerhand organisiert werden. Vom Spielplan, über Arbeitskollegen, bis zum Parkticket - eben alles was man braucht, wenn man auf einem Festival eine Fußballturnier machen will.
Nebenbei bespreche ich dann in der nächsten Woche mit unserem Chefredakteur, was ich in der nächsten Zeit für Texte, Interviews etc. angehen kann. Darauf freue ich mich am meisten, denn neben den Eindrücken, die mich weiterbringen, will ich mich aber vor allem verbessern. Ich bin mal gespannt.
Und sonst? Ja sonst sehne ich mich nach der Arbeit und Fußballspiele analysieren momentan vor allem nach Ruhe, ich habe ca. 5 Kilo zugenommen und schlafe manchmal schlecht. Dennoch bin ich glücklich, verliebt und mag mein Leben wie es ist.
Am Ende des Wochenendes folgt dann ein Tatsachenbericht vom Nachtflohmarkt in Osnabrück, vielleicht.
Das dachte
Der Be
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5/30/2008
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Montag, Mai 12, 2008
Du willst Stress haben? Du kannst Stress haben
P.S: Ich entschuldige mich für Nicht-Bloggen in den letzten Tagen. Es gibt zwei gute Gründe:
1. WennichabendsheimkommehabeichkeineBockmehrindenBildschirmzugucken!
2. Das Wetter
Aber ich verspreche Besserung. Ich will es ja auch.
Das dachte
Der Be
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5/12/2008
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Samstag, April 26, 2008
Pille, Palle, alle(s) pralle
Das erstaunliche an Lützenkirchen ist, wie dermaßen schnell sich seine Melt! Hymne in mein Gehirn gefressen hat. Spricht aber momentan auch meine Urinstinkte an. Ich sehne mich nach drei Tagen an denen ich mal an nichts denken, mich an nichts erinnern, nichts erledigen muss und nichts mit mir herumschleppe. Diese drei Tage liegen aber momentan in weiter Ferne. Ich weiß, dass das alles ganz normal ist und das nichts anderes ist, als das Leben eines stink normalen Menschen, aber mich stresst das gerade extrem. Ich muss mal irgendwie umschichten, abgeben, aufhören mir irgendetwas, weiß aber nicht genau womit. Vielleicht lasse ich auch einfach alles auf mich zu kommen. Ist zwar 1000000 mal anstrengender als einen Plan zu haben. Aber zu viel Plan ist öde und wenn ich wenigstens etwas Lebensthrill daraus ziehen kann, jeden morgen zu merken "Ach ja, das hast du ja gestern auch noch vergessen", dann ist das immerhin etwas. Sehr wenig - aber etwas. Was auch immer...
Vielleicht schaffe ich es nach den nächsten zwei Wochen (dann ist das Heft im Druck) mal einen Tag frei zu machen, an dem ich sagen kann: "Ach leckt mich doch alle, hier wird sich heute mal um arg vernachlässigte Freunde gekümmert, rumgehangen und einfachmal der Kopf ausgeschaltet!" Ob das klappt?
Bis dahin immer "Druff, druff, druff!"
Das dachte
Der Be
am
4/26/2008
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Montag, April 21, 2008
Sonntag, April 20, 2008
3 Tage wach
und den Mal wieder steht eine Sache über allem: Hamburg so schön. Auch wenn mit mehr oder weniger krokodilstränengefüllten Augen auf den Abend mit guten Freunden, Bratze, Juris verzichtet wurde, ist es schlussendlich die richtige Entscheidung gewesen. Feiern ist eben auch nicht alles im Leben. Wenn man dann doch mal los geht, kann aus einem Ü&G Besuch schnell mal ein Fiasko werden. Wir hätten es eigentlich schon unten am Fahrstuhl merken müssen. Was da für Publikum aufgeschlagen hat. Soviel hätte ich garnicht essen können, wie ich hätte kotzen wollen. Dabei war das Angebot "Tiefschwarz", auf dem Papier zumindest, reizvoll. Musik war auch gut, nur ausgehalten hat man es nun wirklich nicht. Schade drum, denn eigentlich hat sich der Eintritt nur gelohnt, als wir oben auf dem Bunker standen und Hamburg City bei Nacht sehen konnten. Hätte man auch billiger haben können. Da es im großen Raum zu ging wie in einer allenfalls mittelmäßigen Großraumdisko, war Flucht ins Turmzimmer angesagt. Dort konnte man zumindest ein wenig tanzen um dann beseelt vom schönsten aller Anblicke nach Hause zu gehen.
Jetzt ist Sonntag und auf der Liste steht: Wurst, Schiffe, Kaffee!
Das dachte
Der Be
am
4/20/2008
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Freitag, April 18, 2008
Endlich wieder da, wo die Schiffe fahren...
Today i make a little bit earlier party evening.
Aloha Hamburg!
Ich bin in circa 7 Stunden wieder bei Dir.
Ich freu mich!
Das dachte
Der Be
am
4/18/2008
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Mittwoch, April 16, 2008
Für Tobi: Zur Ablenkung
Das hilft nicht, ich weiß.
Deswegen an die komischen US-Tücher-im-Gesicht-Baller-Spacken:
FUCK YOU!
Das dachte
Der Be
am
4/16/2008
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Montag, April 14, 2008
Mein Name ist...
via
Ich habe es ja immer gewusst!
Das dachte
Der Be
am
4/14/2008
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