Und hier passiert ja irgendwie immer weniger. Das liegt natürlich daran, dass im echten, greifbaren Leben jeden Tag eine Menge passiert. Das Gute vorweg: Die Wohnung ist eingeräumt! Alles ist sehr schön, gemütlich, es zieht nicht mehr kalt rein, der Schreibtisch steht, die Sachen sind da und es zeigt sich, dass unsere Wohnung ein richtiger Traum ist. Man kann kaum meckern, obwohl man das doch so gerne macht. Macht aber auch nichts, denn am liebsten hat man es doch, wenn es nichts zu meckern gibt. Mein Volo läuft mittlerweile auch flüssig wie Babystuhl. So langsam finde ich mich in Job, Umgebung, Arbeitsalltag und Gepflogenheiten ein, habe mich mittlerweile auch relativ unspektakulär an den Tagsrythmus der Arbeitswelt angepasst. Auch wenn meine Eltern nur müde lächeln über der Zeitpunkt meines täglichen Arbeitsbeginns. Aber so sind sie nun mal die Eltern. Mein neuestes Baby auf der Arbeit ist der Adventskalender, den ich jedem hier Anwesenden napfkuchenwarm ans Herz legen möchte. Große Schauspieler stellen große Szenen der Fußballgeschichte nach. Glaubst Du nicht? Dann klick mal hier
Und dann steht ja bald schon Weihnachten vor der Tür, dass Fest der großen Gedanken, aber in diesem Jahr spare ich mir hoffentlich allzu große Gedankengänge und genieße einfach die Zeit mit Familie und Freunden. Denn die, und das merkt man erst so richtig, wenn man mitten in besagtem Arbeitsrythmus steckt, kommen oftmals viel zu kurz und sind doch das Allerwichtigste. Es gibt ja sowieso einiges auszutauschen: Der eine geht nach Hamburg, der andere bastelt am Lebenslauf und der dritte erobert die Welt (wie immer). Was soll ich sagen, ich freu mich auf zuhause, obwohl ich mich in Berlin auch wohl fühle. Kurzum: Trotz klirrend kalten Wintertemperaturen scheint mir mal wieder ein beträchtlich großer Sonnenballon aus dem Allerwertesten. Meine Wohnung, mein Job, mein Freundin, mein Leben: Alles in Buttercremetorte! Mein Blog, mein Blog und nicht Miesepeter, sein Blog...
Dienstag, Dezember 15, 2009
Übers passieren oder "Was passiert, passiert"
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Der Be
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12/15/2009
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Samstag, Dezember 05, 2009
Medienhure? Ja!
Wer zwei ziemlich beeindruckende Schlupflider bei der Arbeit in seiner neuen Umgebung sehen wollte, der hätte heute mal das ZDF heute-journal gucken solllen, anstatt sich sinnlos das Wochenende zu vertreiben. Aber weil ich so ein netter Typ (mit Schlupflidern) bin, gebe ich allen Wochenendvertreibern die Möglichekeit sich den Schund hier nochmal anzusehen.
P.S: Kein Plan wie lange das überhaupt online ist. Also schnell...
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Der Be
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12/05/2009
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Montag, November 23, 2009
The day after
Heute ist Tag Eins nach meiner strahlenden Karriere als Student der Sportwissenschaften. Dass es vom Moment der Diplomarbeitsabgabe an, in Bindfäden auf die Domstadt niederprasselt, nehme ich einfach mal nicht persönlich. Heute scheint mir eh die Sonne aus dem fleischigen Sitzapparat in meiner Körpermitte. Vorhin war ich beim Friseur und morgen treffe ich den besten Stürmer des FC Schalke. Vielleicht tauschen wir uns über Haare aus. Mal sehen!
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Der Be
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11/23/2009
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Samstag, November 21, 2009
Um es mit Olli Kahn zu sagen
Da ist das Ding! Da ist das Ding!
Neun Monate gedankliche Auseinandersetzung.
Neun Monate Arbeit.
Neun Monate Schweiß und Kraft.
Das Ergebnis: 154 Seiten pures Dynamit
Montag Abgabe. Danach: Hallo Welt!
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Der Be
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11/21/2009
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Mittwoch, November 18, 2009
Mean Machine
In nicht ganz sechs Tagen muss ich meine Diplomarbeit abgeben. Und obwohl bereits ich 99% geschrieben habe und auch schon die Hälfte lektoriert ist, schwanke ich jeden Tag minütlich zwischen Euphorie und Nervenzusammenbruch. Gerade habe ich festgestellt, dass ich innerhalb von zwei Stunden eine riesige Tüte Weingummis gefuttert habe und mich jetzt nicht mal mehr an den Geschmack erinnere. Ich funktioniere nur noch wie eine Maschine. Eine böse, ölige, schlecht-frisierte Maschine, die jeden Tag macht, was von ihr verlangt wird. Schreiben auf der Arbeit, Schreiben für die Uni, Schreiben für das Blog.
In nicht ganz sechs Tagen muss ich meine Diplomarbeit abgegeben. Und obwohl bereits ich 99% geschrieben habe und auch schon die Hälfte lektoriert ist, schwanke ich jeden Tag minütlich zwischen Euphorie und Nervenzusammenbruch. Gerade freue ich mich, dass es bald vorbei ist, dann gibt es eine Note und dann ist das dicke Buch Studium zu. Ist es ja eh schon, weil ich arbeite und das macht Spaß. Ich bin bald wie ein Vogel. Ein freier, gestutzter, neugieriger Vogel, der raus geht und erkundet. Die Nachbarschaft erkundet, die Stadt erkundet, die Vorzüge des Zusammenwohnens erkundet.
In nicht ganz sechs Tagen muss ich meine Diplomarbeit abgegeben. Und obwohl bereits ich 99% geschrieben habe und auch schon die Hälfte lektoriert ist, schwanke ich jeden Tag minütlich zwischen Euphorie und Nervenzusammenbruch. Und jetzt habe ich Bock auf Schlafen - und Weingummis!
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Der Be
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11/18/2009
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Samstag, November 14, 2009
In was für einer Welt leben wir?
Habe ich das richtig verstanden? Es ist Wochenende, man kann ausspannen, Dinge tun auf die man Lust hat und mal etwas machen, was unter der Woche der Arbeits-, Schul- oder Studienzeit zum Opfer fällt. Man kann feiern, ins Kino oder spazieren gehen, sich mit Freunden treffen, allein Musik hören oder ein Buch lesen. Man kann so vieles machen, aber warum zur Hölle gucken sich über DREI MILLIONEN Menschen zwischen 14-49 im Fernsehen an, wie in einer großen Industriehalle tausende von kleinen Plastiksteinchen umfallen?
Muss ich das verstehen?
Hoffentlich nicht.
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Der Be
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11/14/2009
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Mittwoch, November 11, 2009
Was ich heute gelernt habe
Heute war so ein Tag, an dem ich wohl mehr über Journalismus gelernt habe, als in den zurückliegenden 28 Jahren zuvor. Aber eigentlich hat der Lernprozeß schon gestern Abend angefangen:
Ich habe gelernt, dass es immer noch etwas gibt, was noch nie jemand erlebt hat. Und ich habe gelernt, dass man manchmal innerhalb von Minuten Entscheidungen treffen muss, die verdammt richtig, aber eben auch verdammt falsch sein können. Und ich habe gelernt,dass ich mit meinen Rüstzeug noch weit davon entfernt bin, adäquat auf unvorhergesehene Geschehnisse reagieren zu können. Außerdem habe ich gelernt, dass es verdammt viele Menschen gibt, die diesen Beruf ausüben und keinerlei Skrupel besitzen. Ich habe gelernt, dass man auch mal auf die Bremse treten muss, um voran zu kommen. Und dann habe ich noch gelernt, dass einen die Arbeit von anderen anwidern kann. Ich habe gelernt, dass man aufpassen muss, sonst steckt man mitten drin in Etwas, in dem man nicht stecken möchte. Ich habe gelernt, dass manche Menschen sogar an so einem Tag lachen können - anderen bleibt das Lachen eher im Halse stecken. Und ich bin froh, dass ich mir nicht in Köln mit ansehen muss, wie Tausende das Geschehene wegschunkeln.
Abgesehen davon habe ich noch viel mehr gelernt: Zum Beispiel, dass es viel bedeuten kann, wenn man seine Stimme erhebt, aber auch genauso viel, wenn man nichts sagt. Ich habe gelernt, dass man die Ellbogen ausfahren muss, um wahrgenommen zu werden. Und ich habe gelernt, dass manchmal hinter dem eigenen Rücken über einen geredet wird. Ich habe gelernt, dass Einstecken manchmal besser ist als Austeilen. Vielleicht habe ich sogar wieder einmal Demut gelernt. Ich habe mal wieder gelernt, dass es ein Privileg ist, mein Leben zu leben wie ich es tue. Und ich habe gelernt, dass Schreiben eben nicht schreiben ist und ein Text noch lange nicht ein Text.
Vielleicht habe ich gelernt, was das Leben eigentlich ist. Vielleicht aber auch nur, dass es noch ein weiter Weg ist, um einmal gut zu sein in einer Sache. Ich weiß nicht was morgen wird, ob ich genauso viel lerne oder doch wieder nur nachdenklich nach Hause gehe. Aber eins weiß ich: den Tag heute, den werde ich in Erinnerung behalten, als den Tag, an dem ich verdammt viel über mich gelernt habe.
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Der Be
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11/11/2009
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Samstag, November 07, 2009
Schick, schick
Schick, schick die neue Bude.
Schick, schick das alles, gefälllt mir.
Schick gelegen.
Schick viel Platz.
Geschickt verhandelt.
Schicke dicke Doppelfenster drinne.
Schicker Balkon.
Angeschickert werde ich da wohl ein paar Mal drin sein.
Schick irgendwann mal Fotos in den Orbit, wenn dann Netz da ist.
Schick die Diplomarbeit doch nicht, fahr selber hin, weil das besser ist (und sicherer)
Schick schlafen gehen jetzt, weil morgen
schick umziehen.
Schick schleppen.
Schick mir mal wer ein paar Helfer.
Schick, schick das alles, gefällt mir!
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Der Be
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11/07/2009
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Dienstag, Oktober 27, 2009
(Berg minus erg) plus (Merlin minus M)
Ich jetzt Berlin und ich jetzt den Arsch voll Aufgaben. Neuer Job, neue Stadt, neue Wohnung...leider noch nicht. Da wird gesucht und nicht gefunden und dann gefunden und nicht gewollt, von anderen. Zum Verzweifeln ist das. Ach abends dann aber nicht Halligalli und/oder Füße hoch, sondern schön das weiße Blatt mit Worten füllen, am besten mit schlauen, großspurigen Worten. Soll ja Eindruck schinden das Ganze. Soll ja zeigen, dass man nicht zu unrecht bald Diplom-Sportwissenschaftler ist. Diplom, das klingt nach mehr Netto vom Brutto, nach Faxgerät, nach Lachs mit Dijonsenf, nach all dem, was da hoffentlich noch kommt. Gerade ist nur Scheißfrisur, Müsli, Handschweiß und der ganze Mist, den man kennt, aber so schnell nicht los wird. Und das Gefühl das man einfach nur funktioniert zur Zeit, tickt wie ein Uhrwerk, dass ein bisschen nachgeht, aber immerhin geht es. Der Countdown der läuft, heute zeigt die Uhr von 27 und das heißt es sind noch 28 Tage bis das dicke Buch mit den schlauen Wörtern in Köln durch eine Briefschlitz fällt und dann der Vorhang. Der Studentenvorhang. Dann wird richtiges Leben geatmet. Dann darf auch mal über die Abgaben geschimpft werden, über Steuerreform, Gesundheitsreform, Reformhäuser an sich. Über die wird jetzt schon geschimpft, wenn auch innerlich. Alles egal, denn für das schöne Gefühl, dass am Ende auf einen wartet, lohnt sich jede Mühe. Das Gefühl das sich Arbeit, Zähne zusammenbeißen, Sachen durchziehen und machen, machen, machen eben doch manchmal lohnt. Obwohl manchmal auch Mitleid gefragt ist.Platz dafür jetzt hier:
So, das muss reichen, auch updatemäßig hier an dieser Stelle. Was bleibt mir noch zu sagen? Hm,
Mama und Papa ich habe euch lieb. Und ein paar andere auch, aber nicht so doll wie die beiden am Anfang dieser Zeile bzw. einen Satz zuvor.(Was weiß ich, wie das Ding hier aussieht, wenn ich auf den orangenen Knopf da unten drücke) Bald bin ich zurück dann im Leben und dann auch in Berlin. Bis dahin Arbeit, Zähne zusammenbeißen, Sachen durchziehen und machen, machen, machen. Das wird schon!
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Der Be
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10/27/2009
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Dienstag, Oktober 13, 2009
Up saw geh
Was tut mehr weh, die Absage an sich oder diese schleimig freundlichen Bemerkungen, die einem das Gefühl vermitteln sollen, man wäre ganz knapp gescheitert, aber trotzdem superduperspitzenmäßig talentiert?
Ein einfaches "Sorry, andere waren besser! Bis dann" hätte doch vollkommen gereicht.
Schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade,
schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, scheißdreckverdammter, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, kacke, schade, , schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade, schade.
Kopf hoch. Weiter geht´s!
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Der Be
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10/13/2009
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Montag, Oktober 12, 2009
Ganz nebenbei...
Ich fordere die sofortige Wiederaufnahme ALLER Blogaktivitäten innerhalb der kleinen Blogfamilie.
Sollte dieser einfachen Forderung wider Erwarten nicht nachgekommen werden, behalte ich mir knüppelharte Sanktionen vor.
Wollen wir das? Na? Na?
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Der Be
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10/12/2009
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Sonntag, Oktober 11, 2009
Drei Packen weniger zwei Packen sind?
Puh, jetzt geht aber alles ganz schnell. Vor zwei Wochen saß ich noch trübnasig über meiner Diplomarbeit und habe parallel über meine Zukunft gegrübelt. Der Modus war klar:
- Wo komm ich her?
- Wo will ich hin?
- Was kann ich werden?
- Werde ich was?
Dann uberschlugen sich die Ereignisse: Vorstellungsgespräch hier, Telefongespräch da und schwupps heißt es nicht mehr trübnasig rumsitzen sondern hochtourig an der Zukunft schrauben.
Vor mir liegt meine letzte Woche in Köln, denn ab nächsten Montag bin ich dann Volontär in Berlin. Komische Sache und so richtig verarbeitet habe ich das immer noch nicht. Und irgendwie hemmt mich diese Entwicklung auf so eine ganz seltsame Art. Es ist als trage ich eine bleischwere Last, dabei sollte ich federleicht durch die Gegend dengeln, mich des Lebens freuen, auf die zukünftigen Aufgaben vorbereiten.
Ach ja, und da ist ja noch die Diplomarbeit. Aber darüber mache ich mir (noch) die geringsten Sorgen. Ich habe immerhin schon knapp dreißig Seiten getintet, lese und denke, denke und lese, schreib und streiche. Und am Ende des Tages? Irgendwie das unbefriedigende Gefühl, das jeder Student kennt. Was habe ich jetzt gemacht den ganzen Tag?
Egal, das Studentenleben ist also Hals über Kopf vorbei. Nächste Woche gehe ich auf Schicht und dann bin ich drin im Strudel aus Brutto, Netto, Mittagspause und Feierabend. Gut so, aber davor steht ja noch die Sache mit dem Einpacken und die Suche nach der Antwort auf zwei zentrale Fragen:
1. Kennt jemand eine Autovermietung bei der ich einen großen Sprinter unter 300 Euro mieten kann?
2. Wie finde ich auf die schnelle ein Zimmer in Berlin?
Auf geht´s!
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Der Be
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10/11/2009
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Donnerstag, September 17, 2009
Vier Worte (in einem Meer von Ausrufezeichen)
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!ICH BIN IM FINALE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(vielleicht wird aus mir ja doch noch was. Auch wenn Germanistik, wie ich gestern erfahren musste, nie meine Stärke war)
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Der Be
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9/17/2009
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Mittwoch, September 09, 2009
Das Beste ist.:
Nach Hause zu kommen, und eine riesige Kiste auszupacken, die man gestern eingepackt hat, und die voller Dinge ist, die man sich selber zum Festtag schenkt.
Das Zweitbeste ist:
Morgen seine letzte Uniprüfung hinter sich zu bringen, und dann zu feiern.
Das Drittbeste ist:
Das es wohl fast nichts besseres gibt, als das Erstbeste und das Zweitbeste. Also komm vorbei und mach mit!
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Der Be
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9/09/2009
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Donnerstag, August 27, 2009
Super! Wahl! Ja!
Mein persönlicher Auftakt zum Wahljahr 2009 war heute: Kommunalwahl in Köln. Da ich am Wochenende nicht da bin, musste ich meine Stimme heute schon abgeben. Im Wahllokal war ungefähr so viel los wie auf meinem Bankkonto und den Wahlzettel musste ich dann in einen roten Umschlag stecken, den ich mit Prittstift zukleben musste. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Komischweise war im gesamten Bürgerbüro nichts los. Alle Plätze - bis auf der meiner freundlichen Wahlhelferin - waren verwaist. Die arme Frau durfte wahrscheinlich keine Mittagspause machen, während die anderen Kollegen ihre käsigen Beamtenkörper in der warmen Mittagssonne aalten. Jetzt packe ich meine Sachen und dann geht es los nach Holland, denn an diesem Wochenende machen wir unsere große Familien-Mofa-Tour. Mein Schnäuzer ist gestutzt, der Fuchsschwanz gebürstet, die Kutte gefettet, nur die Fliegerbrille konnte ich mir nicht leisten.
Zum Schluß noch was passendes zum oben genannten Anlass. Nach WM-, EM-, und Sonstwas-Rap macht der Topf jetzt auch noch Wahlwerbung:
Öde!
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Der Be
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8/27/2009
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Sonntag, August 09, 2009
Sternstunden des Sportjournalismus (II)
Also was war denn da gestern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen los? Die waren ja alle nervöser als eine Schulklasse ADS-Kinder vor dem ersten Zoobesuch. Angefangen bei der Sportschau, die nicht müde werden, ihre Sendungen ins unermesslich Lange zu strecken - hier noch einmal Werbung, da noch ein Gewinnspiel, oh, noch mal eine fünfminütige Tagesschau, weil wir ja eigentlich nur zwischen zwei andersartigen Sendungen Werbung schalten dürfen - und dann mit so laaaaaaaaaaaaaaaaaaangweiligen und niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiichtssagenden Spielberichten über die "spannendste, spektakulärste, beste, schönste, teuerste bla, bla, bla (sagte ich schon bla, bla, bla?) Bundesliga-Saison aller Zeiten" berichten. Neutrale Berichterstattung ist ja eine super Sache, aber ich finde die Sportschau mittlerweile aufgrund ihrer biederen Machart so irrelevant wie nichts anderes, was sich mit der Bundesliga beschäftigt. DACHTE ICH... bis zu dem Moment in dem ich das Aktuelle Sportstudio einschaltete um, wie es M.Steinbrecher (eigentlich möchte man wirklich Steine kotzen, wenn man den Mann bei seiner gefühlsduseligen, pseudo kecken Art sich bei Spielern anzuschmiegen, beobachtet) nicht müde wird zu betonen, exklusive Bilder vom neuen Super-Samstag-Abend-Spiel zu sehen. Doch dann schmiert erst die Schalte ab (das darf passieren und gehört beim Sportstudio schon fast dazu) und kurz darauf kommt ein unglaublich, also wirklich unglaublich (sagte ich schon unglaublich?) mieser Bericht, der dazu noch mit Töppis "Investigativinterviews" angereichert wird ("Glauben sie, dass der Pfosten UND das Tornetz dem Linienrichter versperrt haben?"). Das braucht keiner. Eigentlich war ich immer totaler Sportstudio-Befürworter und in gewisser Weise fand ich auch Töppi amüsant - vor allem, weil ich das Gefühl hatte, dass er auch mit 60 kindlichen Spass an der Fußballberichterstattung verspürte - aber seit gestern ist das alles pulverisiert. Als Stonebreaker dann auch noch alle zwei Minuten betonte, dass Phillipp Lahm, ja der super-duper "Phillipp der Nation", auf dem Weg ins Studio ist ("Hier steigt er gerade ins Auto", "Ich höre gerade er ist unmittelbar vor der Halle") haben mit nur noch drei bis zwölf kreischende Teenie-Mädchen gefehlt. Stattdessen sitzt da immer dieses komische Klatsch- und Winkvieh, das in Trikots gehüllt ihr tristes Dasein fristet und auch noch lacht, wenn der Lahmi die Bayern-Taktik mit Kondensmilchdöschen erläutert. L: "Wir bilden immer Dreiecke, damit der ballbesitzende Spieler immer zwei Anspielstationen hat. Und in der Defensive schließen wir die Zwischenräume, damit wir dem Gegner die Passwegen zustellen." S:"Aha!" Ich (Comic-Gedankblase plus aufpoppenden Fragezeichen und Fischgräten): " Das ist das Geheimnis von van Gaal? Das habe ich schon in der C-Jugend begriffen."
Ja ich weiß, auch ich fröhne einem tristen Alltag, wenn ich am Samstag Abend drei Stunden wichtige Lebens-, Diplomarbeitsarbeits- und Freizeit damit vergeude mich über die Bundesliga-Berichterstattung aufzuregen, sie aber gleichzeitig zu konsumieren. Das will ich nicht bestreiten, aber hey, was tut man nicht alles, um sich von der Arbeit abzulenken. Immerhin habe ich meine ersten zwei Seiten geschrieben.
Na dann, bis zum nächsten Spieltag. Ich bin dabei.
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Der Be
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8/09/2009
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Samstag, August 08, 2009
Nix zu lachen gehabt am Wochenende?
Denkste...
via Nerdcore
Ich glaube mein Humor ist auch nicht meinem Alter entsprechend.
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Der Be
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8/08/2009
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Dienstag, Juli 21, 2009
Drei Tage Spaß
Melt 2008 hat ja schon Spaß gemacht, aber Melt 2009 hat das ganze schwer getoppt. Hätten die 30 Leute denen ich am Donnerstag Abend noch eine Karte schenken wollte, gewusst was sie verpassen, dann hätten wenigstens einer von ihnen alles stehen und liegen lassen und wäre Notfalls zu Fuß nach Gräfenhainichen gepilgert. Hat aber keiner. So bleibt nur mir und meiner illustren Reisegruppe ein Wochenende im Kopf, das vom Sonnenbrand, über Todesangst bis Tanzmarathon alles hatte, wirklich alles. Danke dafür.
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Der Be
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7/21/2009
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Mittwoch, Juli 15, 2009
Sei doch mal ehrlich, Du bist zwar überhaupt nicht locker...
Man mag von deutschem Hip Hop halten was man will, aber es gibt immer wieder Momente, die mir das Grinsen ins Gesicht treiben. Manchmal lege ich eben eine alte Beginner-Platte auf und freue mich, weil ein Teil meiner Jugend wieder hoch kommt. Und dann kommt manchmal so eine Bombe wie diese vom Splash am letzten Wochenende über den Äther. Und dann freu ich mich, dass es immer noch alte Helden gibt, die es drauf haben:
via Spreeblick
Wie gesagt, man mag vom deutschen Hip Hop halten was man will und ganz bestimmt auch von Samy Deluxe. Aber wer gerade nicht einmal geschmunzelt hat, ist nicht mehr mein Freund (oder muss sich in Zukunft gehörig einschleimen, um wieder meiner zu werden)
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Der Be
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7/15/2009
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Montag, Juli 13, 2009
Die Lösung (fast) all meiner universitären Sorgen...
...habe ich jüngst unweit meiner Wohnung entdeckt:
Dann kann ich mich ja ab jetzt entspannt zurücklehnen!
Das dachte
Der Be
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7/13/2009
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