Mittwoch, Februar 13, 2008

Die Ruhe vor dem Sturm

Ich glaube so lange, mein liebes Blog, habe ich Dich noch nie vernachlässigt. Das lag einerseits daran, dass ich gerade keine Zeit für Dich habe und andererseits daran, dass ich den ganzen Tag soviel lese, schreibe und sortiere, dass mir auch ein bißchen die Motivation fehlt. Ja, ich weiß ich bin ein schwacher Mensch, der Dich eigentlich nicht verdient hat. Aber ich bitte Dich um Verzeihung, denn wenn Du wüsstest wo ich in den letzten sieben Tagen überall war, was ich alles gemacht habe und wo wir beide jetzt gelandet sind, ja dann wärst die wohl erst erstaunt, dann überrascht und schlußendlich verständnisvoll. Nie würde ich Dich alleine lassen oder dermaßen vernachlässigen, wenn es dafür keine triftigen Gründe geben würde. Das musst Du mir glauben- bitte! Ich will auch garnicht länger rumweinen und Dich anflehen. Auch spare ich mir lange Erklärungen. Nur soviel, auf Juist gab es kein Internet für mich und mein neues Zimmer, nein meine neuen Hallen, sind der Hammer. Wärst Du echt - also Real, zum Greifen und sowas- dann würde ich Dich einladen in meine Stube. Wir würden es uns auf meiner Ledercouch gemütlich machen, ich würde Dir deinen geliebten Orange-Mocca-Frappucino aus dem Erdgeschoss servieren und wir hätten den ganzen Abend Zeit für lange Geschichten über Inseln, Umzüge und erste Nächte voller seltsamer Träume im neuen Zimmer. Doch Du bist nun mal "nur" ein Blog und es ist auch schon spät. Deswegen sparen wir uns doch diese Sentimentalitäten. Ich verspreche Dir Dich nie mehr so lange allein zu lassen und Du versprichst mir bei mir zu bleiben. Ich brauch Dich doch und Du mich auch!

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