Donnerstag, Mai 31, 2007

Ich = Ersatzteillager

Als erstes die guten Nachrichten:
1. Ich lebe!
2. Eine Schraube hat in meinem Arm genügt.
3. Der Arzt hat mir ins Aussicht gestellt in zwei Wochen den Gips abzunehmen
4. Jonas ist ein echter Engel! Was der hier Versorgungsperformance hingelegt hat, sucht seinesgleichen
5. Die Narkose war wirklich garnicht schlimm!

Jetzt die schlechten Nachrichten:
1. Die ganze Sache hat mich so geplättet, dass ich zwar in der Nacht nicht geschlafen habe, dafür aber heute nahezu den ganzen Tag
2. Ohne Schmerzmittel habe ich das Verlangen mir den Arm lieber abzuschneiden.
3. Irgendwo hier läuft schon den ganzen Tag Karnevalsmusik (wahrscheinlich beim Bauarbeiter, der den ganzen Tag mit einer sehr lauten Maschine Wände einreißt, zwei Stockwerke höher). Das wiederum weckt das Verlangen in mir, IHM den Arm abzuschneiden


Fazit: Verschreibungspflichtige Drogen verschieben die Wahrnehmung und machen mich zu einem gewaltbereiten, unberechenbaren Monster, das im Grunde auf drei Sachen fixiert ist: Essen, Arm abhacken, Schlafen.

Auch wenn es nervt, so sollte eine weitere Einschränkung der Grundrechte nicht verschwiegen werden!

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