Mittwoch, Oktober 24, 2007

Sitzen wie Füchse in unserem Bau drin...

Heute hatte ich überraschend den ganzen Tag frei. Zum Glück war der Max zu Besuch da und hat mich, nachdem wir uns über die "neuesten" Entwicklungen bei The O.C informiert haben, tatkräftig beim Großeinkauf unterstützt. Am Wochenende bekomme ich nämlich Besuch und der will ernährt und unterhalten werden, der Pöbel. Brot und Spiele hieß das, glaube ich, zu Zeiten der Römer. So kommen die nicht auf dumme, aberwitzige Gedanken. Und wie das leider so ist, musste der Max dann heute Nachmittag auch mal weg "Sachen erledigen", nennt er das. Und so habe ich angefangen mir Gedanken zu machen über Referatsthemen wie Sportsponsoring und Social Networks. Irgendwann bin ich dann zu dem Schluss gekommen das Ganze abzubrechen und meine Zeit ein wenig zu vertrödeln. So etwas macht ja manchmal am meisten Spaß, gerade an Tagen wie diesen. Draußen klopft der Winter an die Fenster, die Nacht habe ich in einem, nach Hund müffelnden, Schlafsack verbracht und so richtig Lust auf irgend etwas anderes als Essen verspüre ich auch nicht. Und da ich nicht noch dicker werden will, habe ich mir Zeit vertrödeln zur vorrangigen Tagesaufgabe gemacht. Und wie macht man das am Besten? Man kann zum Beispiel einfach aus dem Fenster starren. Hab ich gemacht, war aber ziemlich eintönig, denn ich wohne im Keller (zumindest fast) und durch unseren zehn Quadratmeter Garten gehen nachmittags nicht all zu viel Leute. Warum eigentlich nicht? Dann eben zur Uni, einen Kaffee kaufen und gucken, ob das heute morgen frisch erlernte Abbild eines Sportstudenten auch wirklich zutrifft. Ich sage es mal mit Fettes Brot, also Jein. Hm, das war aber auch nicht gerade brutal ertragreich und weil ich mir über mein neuestes Projekt noch nicht allzu viele Gedanken machen wollte, bevor ich weiß, dass es wirklich anläuft, habe ich eben auch diese Idee schnell verdrängt. Anschließend habe ich angefangen meine O-Ton Collage für meine Lehrredaktion Hörfunk zu schneiden. Da aber das Programm, welches ich nicht namentlich erwähnen möchte, nicht über alle Maßen benutzerfreundlich daher kommt, habe ich auch das nicht fertig gemacht. Stichwort: Nervenschonung. Und so habe ich es mal wieder geschafft mit vergleichsweise geringem Aufwand ein Mindestmaß an Zeit zu vergeuden. Darauf kann man nicht stolz sein, dass weiß ich sehr wohl. Aber ist mir heute egal. Machmal brauche ich eben solche Tage. Den Rest der Zeit, die ich mich mir selber zum aus dem Fenster werfen zur Verfügung gestellt habe, verbringe ich nun mit kleinen Kaninchen, die mir die Filmwelt näherbringen. Oder ich höre Lukas´ Tagebuch. Oder ich schaue nochmal minutenlang aus dem Fenster. Mist, ist ja schon dunkel. Aber alles immernoch besser als SAT.1 zu gucken! Kommt da heute Champions League? Ach nööööööö, Zwickmühle.

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